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Sinner hat es geschafft

Jannik Sinner hat es geschafft: Der erst 18-jährige Sextner ist am Freitagabend zum ersten Mal in seiner Karriere ins Hauptfeld eines Grand-Slam-Turnieres eingezogen.

Der Rotschopf schaltete in der dritten, entscheidenden Qualifikationsrunde den Spanier Mario Vilella Martinez (ATP 202) in zwei Sätzen mit 7:6(1), 6:0 aus.

Auf wen Sinner in New York im Hauptfeld trifft, muss erstnoch ausgelost werden. Er könnte u.a. auf Superstar Roger Federer (ATP 3), Kei Nishikori (ATP 24) oder Borna Coric (ATP 12) treffen. Würde der „Azzurro“ dem Kroaten zugelostwerden, dann könnte es in der zweiten Runde sogar zum Südtiroler Duell gegen den Kalterer Andreas Seppi kommen. Heute ist aber ohnehin schon Südtiroler Tennisgeschichte geschrieben worden: Noch nie standen zwei Südtiroler im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers.

Sinner kam von Zweitrundensieg gegen steht den Kroaten Viktor Galovic (ATP 223), den er nach einem hochspannenden Spiel und zwei abgewehrten Matchbällen mit 4:6, 7:6(2) und 7:5 bezwingen konnte. In der dritten, entscheidenden Runde traf der „Azzurro“ auf den 24-jährigen Spanier Mario VilellaMartinez (ATP 202), der sich gegen den Australier Akira Santillan ebenfalls in drei Sätzen mit 6:7(6), 6:4, 6:2 behaupten konnte.

Das Match war im ersten Satz noch sehr ausgeglichen. Im siebten Game sicherte sich Sinner das Break zur 4:3-Führung. Vilella Martinez konterte jedoch kurz darauf mit dem Rebreakzum 5:5-Ausgleich. Anschließend brachten beide Spieler ihren Service durch. Somit musste dieser Satz im Tiebreak entschieden werden, wo sich Sinner klar mit 7:1 behaupten konnte.

Dies war der Genickbruch für den Spanier. Sinner dominierte den zweiten Spielabschnitt nach Strich und Faden, zog mit zwei Breaks prompt auf 5:0 davon und verwandelte nach nur 72 Minuten Spielzeit, immer auf Service von Vilella Martinez, seinen zweiten Matchball zum klaren 6:0-Endstand.

Neben den erstmaligen Einzug in den Main Draw eines Grand-Slam-Turniers darf sich der Pusterer auch über 35 ATP-Punkte (25 aus der Qualifikation) sowie 58.000 Dollar Preisgeld freuen.

 

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