„Mich hat niemand angerufen“
Josef Gostner enthüllt seine Pläne für die Zukunft des Bozner Flughafens. Und er erklärt, von der SVP keine Anfrage für ein Gespräch bekommen zu haben.
Tageszeitung: Herr Gostner, die Unterlandler SVP-Exponenten tun jetzt ganz wild, weil es noch kein Treffen mit Ihnen gegeben hat. Haben Sie schon entschieden, ob vor der Unterzeichnung des Kaufvertrages noch ein Treffen stattfindet?
Josef Gostner: Mich hat niemand aufgefordert, ein Treffen zu machen. Ich habe nichts gehört.
Sie haben von der SVP nichts gehört?
Nein. Mir hat niemand gesagt, dass wir ein Treffen machen sollen.
Auch über Ihre Investoren-Partner haben Sie nichts von einer Gesprächsanfrage gehört?
Nein, da ist niemand gekommen. Wenn ich ein Treffen machen soll, müsste zuerst mal jemand fragen.
Interview: Heinrich Schwarz
LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG:
Josef Gostner enthüllt seine Pläne für die Zukunft des Bozner Flughafens.
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Kommentare (33)
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erich
Das ist die neue Politiker Generation, erst alles über die Medien ankündigen, dem Wählervolk große Taten versprechen und wenn man dann vor verschlossenen Türen steht sind die anderen Schuld. Früher wurde der Bär erst erlegt bevor man das Fell verkaufte.
besserwisser
hätte mich auch gewundert wenn mal was gestimmt hätte!
tiroler
Gostner & co werden den Flughafen ausbauen wie geplant. Und es sind genau diejenigen, welche bei beim Refetendum mit NEIN gestimmt haben, die das so wollten. Jeder der etwas anderes dachte kann entweder nicht lesen, oder hat sich von den Herren Dissinger, von Wohlgemuth und wie sie alle heissen, in die Irre führen lassen.
So einfach ist das!
leser
Tiroler
Da hast du recht und nich dazu bezahlen diese vorhaben der bürger
Also mehr narrenfreiheit kenne ich nur aus georgescu s zeiten zeit in rumänien
Nur konnte der seine gener erschiessen aber dafür werden sie huer difamiert
andreas
Wann begreift die SVP endlich, dass man es nicht allen recht machen kann?
Achammer scheint für diesen bescheuerten Kuschelkurs, jedem ein bisschen Recht geben zu wollen, verantwortlich zu sein.
Wenn die Sterzinger wegen dem Krankenhaus, die in Percha wegen der Umfahrung oder die im Unterland wegen dem Flughafen austreten wollen, sollte man sie gehen lassen.
Nachgeben würde bedeuten, dass in Zukunft jeder SVP Hansel die Partei mit den unsinnigsten Forderungen erpressen kann.
TK macht eine nutzlose Unterschriftensammlung und die SVP hat Angst, Entscheidungen zu treffen, da sich beide Parteien anscheinend im Dauerwahlkampf befinden.
Der LH sollte Parteiobmann werden, teile zwar auch nicht jede seiner Meinungen, doch im Gegensatz zu Achammer hat er wenigstens eine.
pantone
Der LH Kompatscher ist offensichtlich ein Freund der verschiedenen Foren, die es auf Internet gibt, wie dieses der Tageszeitung, wo eifrig mitdiskutiert werden kann, und freut sich zudem, wenn diesen eifrigen Bürgern dieses wichtige Gesprächsthema nicht abhanden kommt. Und dass den verschiedenen Oppositionsparteien ein Thema warm gehalten wird.
Im September soll von den Vorgaben der Ausschreibung her dieser Vertrag, der den Verkauf besiegelt, unterschrieben werden. Zuerst sollte noch mit einer von der SVP bestimmten „Kommission“ mit den zukünftigen Eigentümern über deren zukünftigen Pländer gesprochen werden. Eine Praxis, die wohl alle zukünftigen Investoren erfreuen wird. Ich beteilige mich an einer Ausschreibung, gewinne sie, und dann muß ich wieder über alles mögliche reden. Was ist das, ein orientalischer Bazar?
Will LH Kompatscher am letzten Tag unterschreiben – oder auch nicht? Unabhängig davon was er nun tun will – dieses ewige Zögern bringt nichts. Offensichtlich hofft er, dass sich das Problem von alleine erledigt.
george
Verlogenes Flughafenpack! Hier zeigt es isch wieder, wer dauernd die anderen anlügt. Zuerst groß verkünden, dass sie weiterverhandeln und dann rufen sie nicht einmal an bzw. nehmen Verbindung auf. Gut, dass sich diese „Großkopfeten“ durch ihre Widersprüche selber verraten.