Sinner (fast) im Hauptfeld
Jannik Sinner steht kurz vor dem Einzug ins Hauptfeld der US-Open. Der 18-jährige Sextner schaltete am Donnerstagabend in der zweiten Qualifikationsrunde den Kroaten Viktor Galovic (ATP 223) nach einem hochspannenden Spiel und zwei abgewehrten Matchbällen mit 4:6, 7:6(2) und 7:5 aus.
Der Rotschopf benötigt somit nur mehr einen Sieg, um sich erstmals in seiner Karriere für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers zu qualifizieren. In der dritten, entscheidenden Runde trifft der „Azzurro“ am Samstag auf den 24-jährigen Spanier Mario Vilella Martinez (ATP 202), der sich gegen den Australier Akira Santillan ebenfalls in drei Sätzen mit 6:7(6), 6:4, 6:2 behaupten konnte.
Mit seinem Drittrunden-Einzug hat der Sextner auch 32.000 Dollar Preisgeld sicher.
Sinner, aktueller Weltranglisten-131. kam vom überzeugenden 6:1, 6:0-Auftaktsieg gegen Landsmann Matteo Viola (ATP 238).
Am Donnerstag traf der Pusterer in der zweiten Quali-Runde auf den zehn Jahre älteren Kroaten Viktor Galovic, der im ATP-Computer an Position 223 geführt wird, im Vorjahr aber schon die Nummer 173 der Welt war. Sinner und Galovic standen sich heuer bereits im Achtelfinale des Challenger-Turniers von Bergamo gegenüber, wo sich der Sextner (und spätere Turniersieger) ebenfalls in drei Sätzen mit 5:7, 6:1, 6:4 durchsetzen konnte.
Am Donnerstag startet Galovic besser ins Match und ging gleich mit einem Break mit 1:0 in Führung. Sinner vergab dann im sechsten und zehnten Games zwei Bälle zu Re-Break und soholte sich Galovic den ersten Satz mit 6:4-Punkten. Im zweiten Spielabschnitt führte Sinner mit einem Break mit 4:2, Galovic konnte aber dann zum 5:5 ausgleichen.
So ging dieser Satz in den Tiebreak, den der Pusterer klar mit 7:2 für sich entschied. Der dritte Satz war an Spannung kaum zu übertreffen und Sinner zeigte einmal mehr seine Klasse und seine Nervenstärke. Im vierten Game nahm ihm Galovic den Aufschlag ab und zog dann auf 4:1 und 5:2 davon. Im achten Game wehrte Sinner zuerst zwei Matchbälle des Kroaten ab, glich dann zum 5:5 aus, wehrte beim 6:5 zwei weitere Breakbälle seines Gegners ab und verwertete schließlich nach 2:49 Stunden Spielzeit seinen ersten Matchball zum 7:5-Endergebnis.
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Kommentare (1)
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tiroler
Super