Gahr im Gadertal
Im Zentrum des Treffens standen aktuelle und politische Themen, die das Land bewegen.
Tiefgreifende Gespräche zur Wolfsproblematik, Berglandwirtschaft, Naturparkbestimmungen und Landschaftsschutz, Verkehrsthematik, Auszeichnung des Ehrenamtes und Vereinswesen und zur ladinischen Kultur erfolgten im Zuge einer Wanderung auf die „Ütia da Rit“.
Auch im Bundesland Tirol beklagen Bauern immer öfters ihr Leid über den Wolf, der längst zu einer Gefahr für die Berglandwirtschaft geworden sei und im gesamttiroler Gebiet keinen Platz habe.
Auch Verleihungen von Verdienstmedaillen sollten Menschen vorbehalten bleiben, die für ihr ehrenamtliches Engagement – dem unentgeltlich und in der Freizeit nachgegangen wird – ausgezeichnet werden.
Hermann Gahr hofft auch in Zukunft, nach den österreichischen Nationalratswahlen am 29. September 2019, die Südtirol-Agenden im österreichischen Parlament vertreten und einfordern zu können.
Zukünftige Herausforderungen sieht Gahr beim Thema Verkehr: „Hier geht es darum, die Belastungen erträglich zu gestalten und zumutbar zu halten. Es geht hier nämlich um die Lebensqualität nördlich und südlich des Brenners!“.
Der österreichische Abgeordnete wünscht sich, dass das Projekt Brennerbasistunnel trotz aller interner Turbulenzen termingerecht fertiggestellt wird und die notwendigen Vorkehrungen vorangetrieben werden. „Es gibt also viele gemeinsame Anliegen und Projekte für die Zukunft, wo es ein Miteinander zwischen Nord- und Südtirol braucht!“, so Vallazza.
Gahr zeigte sich begeistert von den kulturellen Gegebenheiten des Gadertals und der atemberaubenden Schönheit der Natur und lobte anerkennend, die durch Bauernhand in mühsamer Arbeit gepflegten Wiesen und Wälder.
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