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Klänge der Stille

Männerquartett schnittpunktvokal: Lieder in gewohntem Gewande

Das Kärntner  Männerquartett schnittpunktvokal und der kubanische Gitarrenvirtuose Marco Tamayo lassen in Toblach vier Stimmen und eine Gitarre verschmelzen.

Ein Kubaner, Marco Tamayo,  von Welt aus Kärnten und somit – ganz dem Cliche entsprechend  – ein Sänger. Nur dass er halt durch seine Gitarre singt, unendlich gefühlvoll, virtuos und ohne Worte.

Ein Kärntner  Männerquartett bestehend aus einem brüderlichen Trio und einem steirischen Bass, das bei Festivals klassischer Musik Zeitgenössisches im Kärntner Dialekt singt und bei Jazzfestivals Alte Musik.

Das Programm: Lieder in gewohntem Gewande, manchmal als sphärisch dichte Klänge, nur mehr die Essenz ausdrückend, den Kitsch hinter sich lassend. Ein singendes Instrument trifft instrumentalen Gesang. Das Programm umfasst Werke unterschiedlicher Epochen und Stile. Die alten sakralen Volkslieder, romantischen Lieder, zeitgenössischen Auftragskompositionen, sphärischen Jazzharmonien und Gitarrenklänge verbindet jedoch eines: Das Fehlen oberflächlicher Effekte und das Ausloten der Reduzierung. Was bleibt, wenn nur mehr vier Stimmen und eine Gitarre verschmelzen?

Die Zuhörer brauchen anfangs vielleicht sogar etwas Mut, sich auf die Schlichtheit einzulassen, sich einfach fallen zu lassen. Wer weiß, ob sich dann nicht in der Absichtslosigkeit Ungesuchtes finden lässt…

Termin: Montag, 19. August, um 20.30 Uhr in der Pfarrkirche Toblach. Veranstalter: Musik Sommer Pustertal – Bildungsausschuss Toblach.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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