„Erhebliche Gefahr“
In der SPÖ beobachtet man die politische Entwicklung in Italien mit zunehmender Besorgnis.
Zu einem Gedankenaustausch trafen sich dieser Tage der ehemalige Außenminister und Botschafter bei UNO und OECD, Peter Jankowitsch, der Tiroler SPÖ-Abgeordnete Christian Kovacevic und der langjährige SPÖ-Südtirol-Sprecher Erwin Niederwieser.
Thematische Schwerpunkte waren unter anderem Südtirol und die EU-Beitrittswerber auf dem Balkan.
Jankowitsch, der als langjähriger Weggefährte Bruno Kreiskys die österreichische Südtirol-Politik über Jahrzehnte geprägt hat, verfolgt das nachlassende Interesse der letzten türkisblauen Regierung an den Entwicklungen in Südtirol mit Sorge.
Für Kovacevic war es offenkundig, dass nationalistisch-rechte Kräfte in Italien und Österreich für die österreichische Minderheit in Italien eine erhebliche Gefahr bedeuten: „Das hat die Geschichte Südtirols eindeutig gezeigt. Im Gegensatz dazu ist die SPÖ für Südtirol immer ein verlässlicher Partner gewesen. In die populistischen Töne der italienischen Regierung werden wir mit Sicherheit nicht miteinstimmen“, so Kovacevic.
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