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Sinner im Finale

Jannik Sinner

Der Sextner Jannik Sinner ist am Samstagabend in das Finale des ATP-Challenger-Turniers von Lexington eingezogen.

Die Sinner-Siegesserie geht weiter: Am Samstagabend bezwang der 17-jährige Sextner im Halbfinale des ATP-Challenger-Turniers von Lexington den US-Amerikaner JC Aragone (ATP 268) klar mit 6:2, 6:4 und zog zum dritten Mal in seiner Karriere, nach Bergamo und Ostrau, in ein ATP-Finale ein.

Hier trifft der Pusterer am Sonntag auf den als Nummer 2 gesetzten Australier Alex Bolt.

Sinner spielt bei dem mit 54.160 Dollar dotierten Challenger in Kentucky ein bärenstarkes Tennis. Nach den drei Siegen gegen den Russen Alexey Zakharov, den US-Amerikaner Maxime Cressy (ATP 285) und den Südkoreaner Duckhee Lee (ATP 203), folgte heute im Halbfinale der vierte Streich gegen Gastgeber JC Aragone, Nummer 268 der Welt.

Sinner startete wie die Feuerwehr ins Match, nahm seinem Gegner gleich zweimal den Aufschlag ab und sicherte sich nach nur 27 Minuten Spielzeit Satz 1 klar mit 6:2. Der Rotschopf, aktueller Weltranglisten-194., spielte eine starke Partie und musste im gesamten Match keinen einzigen Breakball abwehren.

Auch im zweiten Spielabschnitt gab erneut der „Azzurro“ das Tempo vor. Im fünften Game sicherte sich Sinner das Break zur 3:2-Führung und leitete somit den Weg zum Matchgewinn ein. Der Südtiroler verwaltete den Vorsprung geschickt und verwandelte nach 68 Minuten Spielzeit seinen zweiten Matchball zum 6:4-Endstand.

Im Endspiel trifft Sinner morgen auf dem Australier Alex Bolt, der sich gegen den Briten Lloyd Glasspool ebenfalls klar mit 6:3, 6:2 behaupten konnte. Der Pusterer und Bolt, Nummer 2 in Lexington und 152 der Welt, standen sich bereits heuer in der ersten Qualifikationsrunde von Wimbledon gegenüber. Damals konnte sich Bolt im Supertiebreak mit 2:6, 7:5, 12:10 durchsetzen.

Für den Final-Einzug bekommt Sinner 4.240 Dollar Preisgeld und 48 ATP-Punkte, mit denen er sich in der Weltrangliste um 25 Positionen verbessern und am Montag von Rang 194 auf Platz 169 klettern wird. Außerdem kriegt der Südtiroler nächste Woche wieder die ITF-Punkte zugestellt und somit wird er höchstwahrscheinlich sogar in die Top 160 der Welt einziehen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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