„Unzureichend ausgerüstet“
Nach einem Kletterunfall am Heini Holzer-Klettersteig betont die Bergrettung Meran, dass Kletterer unbedingt die komplette Ausrüstung verwenden müssen.
Kurz vor zwölf Uhr rutschte eine Bergsteigerin aus Berlin am Donnerstag am Klettersteig Heini Holzer (Ifinger) aus und stürzte ins Seil, welches einen weiteren Absturz verhinderte. Dabei verletzte sie sich am Unterschenkel und konnte nicht mehr weiterklettern.
Zwei Franzosen, die etwas oberhalb der Absturzstelle unterwegs waren, haben den Absturz bemerkt und einen Notruf abgesetzt.
Da die Frau über starke Schmerzen klagte, wurde der Rettungshubschrauber angefordert. Dieser nahm einen Bergretter auf und flog zur Unfallstelle. Dort wurde der Bergeretter mit der Seilwinde zu der Verunfallten abgeseilt. Diese wurde erstversorgt und vom Pelikan 1 ins Krankenhaus von Meran gebracht.
Der zweite Kletterer, der laut Bergrettung sehr schlecht ausgerüstet war, wurde von einem Bergretter ins Tal begleitet. „Im Abstieg begegneten dem Bergretter immer wieder Kletterer ohne Helm und ohne Gurt“, zeigt sich die Bergrettung verärgert.
Die Bergerettung Meran möchte aus aktuellem Anlass daher darauf hinweisen, dass am Klettersteig unbedingt die komplette Ausrüstung – Helm, Gurt und Klettersteigbremse – verwendet werden muss.
„In den letzten Tagen waren leider sehr viele Kletterer unterwegs, die sehr unzureichend ausgerüstet sind“, so die Bergretter.
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Kommentare (1)
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annamaria
Die Bergrettung und Hubschrauber sollten eine ordentlich hohe Rechnung stellen. Denn manchmal setzen sie sich selber in Gefahr aus um Personen zu retten die unzureichend ausgerüstet sind.