Edler Max
Wie Landesrat Massimo Bessone seinen Verlust der Kompetenzen für die Sanitätsbauten zu einem Dienst am Bürger umwandelt.
Massimo Bessone ist nicht länger Landesrat für die Sanitätsbauten. Die entsprechenden Kompetenzen gehen an Gesundheitslandesrat Thomas Widmann über.
Bessone will aber partout nicht von einem Verlust sprechen: „Als mir die öffentlichen Gebäude und Widmann die Sanität zugewiesen wurden, stellten wir fest, dass es Doppelgleisigkeiten bei den sanitären Gebäuden und den technischen Büros des Gesundheitsbetriebs gibt, die es zu beseitigen gilt“, erklärt der Landesrat für öffentliches Bauen, Grundbuch, Kataster und Vermögen. Daher habe man entschieden, die Sanitätsbauten in seiner „natürlichen“ Umgebung innerhalb des Gesundheitsbetriebs einzubetten.
Die Beweggründe seien technisch-administrativer Natur und zielten darauf ab, die Abläufe zu straffen und den Zeitverlust der vergangenen Legislatur bei der Übergabe des neuen Gebäudes des Krankenhauses in Bozen auszugleichen. Dies sei auch vom nationalen Gesetzgeber so vorgesehen. „Es ist richtig, dies jetzt zu tun, da die Bauarbeiten tatsächlich abgeschlossen wurden und die ersten drei Stockwerke mit der Auswahl, Lieferung, Installation, Inbetriebnahme der elektromedizinischen Ausrüstung und Wartung relative Schulung des Gesundheitspersonals beauftragt wurden”, erklärt Bessone, der seinen Kompetenzverlust praktisch zu einem „Dienst am Bürger“ umwandelt.
„Ich könnte alle Kompetenzen übernehmen, entscheide mich aber für das Wohl der Bürger, verbessere und beschleunige den Abgabevorgang zugunsten derjenigen, die seit Jahren auf den Bau des neuen Krankenhauses warten“, schließt der Lega-Politiker. (mat)
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Kommentare (2)
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tiroler
Wird er ausgetrickst? Zuerst als LH Stellvertreter, dann als Lega Chef und jetzt als Landesrat. Max, in der Politik braucht es Ellbogen, scheinbar bist du aber zu brav dafür!