„Bozen aufwerten“
Bei einem Treffen haben Bürgermeister Renzo Caramaschi und Landesrat Massimo Bessone über Maßnahmen gesprochen, welche die Landeshauptstadt aufwerten sollen.
Das Land Südtirol beteiligt sich an verschiedenen Maßnahmen, um der Stadt Bozen bei der Aufwertung einiger Stadtgebiete beizustehen. Das hat am Dienstag der Landesrat für Hochbau und Vermögen Massimo Bessone nach einem Treffen mit dem Bürgermeister der Stadt Bozen Renzo Caramaschi bekräftigt: „Wir unterstützen die Stadt im Bemühen, diese Zonen gut zu verwalten und die Ordnung dort aufrecht zu erhalten, damit sie für die Bürgerinnen und Bürger gut nutzbar bleibt.“ Bessone wies auf die Bedeutung hin, die öffentliche Plätze für die Stadtviertel und die Stadt als ganzes haben: „Es ist wichtig, diese Orte vor dem Verfall zu schützen.“ Unter den Wieder-Aufwertungsmaßnahmen, über die Bessone und Caramaschi sprachen, befinden sich auch der Mignone-Park im Rosenbach-Viertel und der Kapuzinergarten im Zentrum.
Bessone hat Caramaschi unter anderem zugesagt, der Stadt kostenlos die Zuständigkeit für den Mignone-Park und eine angrenzende Grünzone zu überlassen. Einen Parkstreifen hingegen wird das Land der Gemeinde einstweilig überlassen: Hier ist noch genauer zu vereinbaren, auf welche Weise und in welchem Zeitraum das dort vorgesehene Zentrum für Langzeitkranke realisiert werden kann. Mit diesen Maßnahmen ermöglicht das Land der Gemeinde, die öffentliche Grünzone möglichst aus einem Guss zu verwalten. Die Vermögensabteilungen des Landes und der Stadt arbeiten bereits an der Eintragung der geänderten Rechte im Grundbuch. Zusätzlich soll die Abtretung einiger Autostellplätze in der Tiefgarage am Nikoletti-Platz die schlechte Parksituation im Rosenbach-Viertel jenseits des Eisack lindern.
Bürgermeister Renzo Caramaschi bekräftigte, dass die Stadt die Führung des Kapuzinerparks nun ausschreiben will. Möglich war dies dank der Einigung am runden Tisch geworden. An den Gesprächen über die Wieder-Aufwertung des Kapuzinergartens waren Land, Stadtgemeinde Bozen, die Stifung Stadttheater und andere Interessensvertreter beteiligt gewesen. Die Ausschreibung gilt für die Führung eines Imbiss-Standes, die sich gleichzeitig aber auch um die Parküberwachung kümmern und das Kulturprogramm im Park verwalten soll, an dem sich die kulturellen Einrichtungen der Nachbarschaft – Kulturzentrum Trevi, Claudia-Augusta-Bibliothek und Stadttheater – beteiligen.
Damit kann der Landesregierung auch die Bau- und Lagepläne und der Kostenvoranschlag von 1,2 Millionen Euro für die Umgestaltungsarbeiten im Park vorgelegt werden. So soll das Land eine neue Öffnung der Außenmauern Richtung Kulturzentrum Trevi übernehmen, zudem soll ein neuer Imbiss-Stand beim derzeitigen Hauptzugang den Kapuzinergarten besser mit dem Verdi-Platz verbinden und davor eine flexibel nutzbare Bühne erhalten. Weiters sind ein Spielplatz, ein Obstgarten und eine Wiese geplant, auf der auch Kunstaustellungen und andere Aktivitäten möglich sein sollen.
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Kommentare (2)
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morgenstern
Wenn man eine Null in Klammern setzt steigert man doch nicht ihren Wert?