Zweisprachige Messe
Eine neue zweisprachige Mitfeierhilfe für heilige Messen hat das diözesane Referat für Liturgie pünktlich zur Ferienzeit herausgegeben. Die Broschüre mit den Texten der Eucharistiefeier in deutscher und italienischer Sprache soll den einheimischen Gottesdienstbesuchern und den Urlaubern das Mitfeiern der Messe oder der Wortgottesfeier in der jeweils anderen Sprache erleichtern.
Die zweisprachige Mitfeierhilfe enthält in deutscher und italienischer Sprache alle wiederkehrenden Worte wie Gebete, Antworten oder Rufe, die von den Seelsorgern und den Gläubigen in einer Eucharistiefeier gesprochen werden. Die deutschsprachigen Texte sind in der Broschüre jeweils auf der linken Seite angeordnet, die entsprechenden italienischsprachigen auf der rechten Seite. In der Randspalte sind die jeweiligen Feierelemente angegeben, in den Hauptspalten die zu sprechenden Texte. So können sich die Gläubigen, die die (Haupt-)Sprache des Gottesdienstes nicht verstehen, sofort orientieren. Außerdem sind die Texte, die vom Priester gesprochen werden, blau abgedruckt, während diejenigen, die von den Gottesdienstbesuchern gesprochen werden, in roter Farbe abgebildet sind.
Die Handreichung „Feier der Hl. Messe – Rito della S. Messa“, die über das Seelsorgeamt bezogen werden kann, erleichtert somit die Teilnahme an zweisprachigen Feiern und an einsprachigen Gottesdiensten, die nicht in der eigenen Muttersprache stattfinden. Die Mitfeierhilfe ist aber auch für diejenigen Gläubigen von Nutzen, die vielleicht nur gelegentlich die heilige Messe besuchen. „Auch wenn die Feier nicht in der eigenen Sprache stattfindet, sollen die Gebete und Antworten nachvollziehbar sein und somit ein intensiveres Mitfeiern ermöglichen“, erklärt der zuständige Referent am bischöflichen Ordinariat, Stefan Huber.
Die Idee für die Erstellung der Mitfeierhilfe stammt von der Dompfarre Brixen sowie von der Seelsorgeeinheit Innichen/Toblach, die eine derartige Publikation bereits herausgegeben haben. Das Liturgiereferat am Seelsorgeamt habe diese Idee dann gerne aufgegriffen, sagt Referent Stefan Huber.
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