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Alfreider und die Jugend

Begleitung und Unterstützung sei für Jugendliche wichtig, betonte Landesrat Daniel Alfreider bei Gesprächen mit den Mitarbeitern verschiedener Jugendorganisationen.

Die Jugendarbeit im Allgemeinen und jene in den ladinischen Tälern im Speziellen war Hauptthema des Besuchs von Ladinerlandesrat Daniel Alfreider im Haus Goethe in Bozen, in dem die großen Jugendverbände des Landes 2018 ein gemeinsames Dach fanden.

Beim Rundgang durch das Haus stellten sich die verschiedenen Jugendorganisationen wie Jugendring, Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, Netz – Netzwerk der offenen Jugendzentren und das Forum Prävention mit ihren Projekten vor. Neben der Beratung junger Menschen durch young&direct lobte Alfreider auch das Jugendcoaching sowie das Projekt youcando.it und informierte sich über das Projekt Afzack.

Der Landesrat zeigte sich begeistert von der Vielfalt der Tätigkeiten und dem Engagement der Mitarbeiter im Haus: „Man spürt die Leidenschaft, mit der hier mit und für junge Menschen gearbeitet wird.“

Alfreider hob die Bedeutung der Jugendarbeit in allen Landesteilen hervor: „Junge Menschen brauchen Begleitung, aber auch Vorbilder sowie Halt und Unterstützung auf dem Weg zum Erwachsenwerden.“

Dass sich die Organisationen in diesem Sinne unterstützen und unter einem Dach – auch sprachgruppenübergreifend – zusammenarbeiten, sei ein gelungenes Beispiel für den Dialog und das Schaffen von Synergien.

Bei dieser Gelegenheit dankte Alfreider auch Klaus Nothdurfter, der sich seit Jahrzehnten für diese Vision stark gemacht habe, die nun Realität sei.

Für die Ladiner sei vor allem das Schaffen von Anlaufstellen vor Ort und Netzwerken in den ladinischen Tälern wichtig, zugleich werde aber auch die Zusammenarbeit mit den Jugendorganisationen außerhalb von Gröden und dem Gadertal gesucht, wie sie das Haus der Jugend ermögliche, sagte der Landesrat.

Aktuell wird mit Unterstützung des deutschen Jugendamtes des Landes und dem Landesamt für ladinische Kultur und Jugend die „Ütia de Pütia“ saniert. Das einfache Selbstversorgerhaus am Würzjoch, an der Grenze zwischen deutschem und ladinischem Sprachraum, ist im Sommer ein beliebter Ferienort für Jugendgruppen.

Gerade die „Ütia de Pütia“ ist laut Alfreider „als Art Jugendherberge ein Treffpunkt für deutsche und ladinische Jugendliche, an dem Kulturaustausch und Dialog stattfinden.“

Ein wichtiger Referenzpunkt für die Jugenarbeit in ladinischen Tälern sei, so der Landesrat, die Dienststelle für Jugendarbeit in Bozen, die Carla Pedevilla leitet.

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