Frauen & MINT
Die Zahl der Absolventinnen von naturwissenschaftlichen Studien sowie in den Fächern Mathematik, Informatik und Technik – den sogenannten MINT-Fächern – ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dennoch ist der Anteil weiblicher Studierender an allen MINT-Absolventen noch vergleichsweise gering. „Mit dem Sommertechnikum setzt die Universität Innsbruck eine wichtige Maßnahme, um Frauen nachhaltig für die MINT-Fächer zu begeistern“, sagt Bernhard Fügenschuh, Vizerektor für Lehre und Studierende der Universität Innsbruck.
„Mit der einzigartigen Kombination aus Praktikum und Sommerschule erhalten die Schülerinnen einen guten Einblick in einzelne Studienrichtungen, sowohl in praktischer Hinsicht als auch auf theoretischer Ebene.“ Die 54 Schülerinnen absolvieren im Sommer ein drei- bis vierwöchiges, bezahltes Praktikum in einem Tiroler Unternehmen oder an einem universitären Institut.
Im Juli oder September (15.-19.7. bzw. 2.-6.9.2019) besuchen sie eine Sommerschule an der Universität, bei der die Studien und Fachbereiche Informatik, Mathematik, Physik, Chemie und Pharmazie, Biologie, Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Mechatronik sowie Geologie und Elektrotechnik näher vorgestellt werden. Im Rahmen des dritten Sommertechnikum MINT erhalten die Schülerinnen zudem die Möglichkeit zwei Firmen in Tirol (DAKA Entsorgungsunternehmen GmbH und Tiroler Rohre GmbH) zu besuchen.
Nach der Absolvierung beider Programmpunkte erhalten die Teilnehmerinnen ein Zertifikat der Universität Innsbruck.
Die Praktika im Rahmen des Sommertechnikum MINT werden von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Übernachtungen für Mädchen außerhalb Tirols vom Förderkreis 1669 finanziert. Die Teilnahme an der Summerschool ist für die Schülerinnen kostenlos. Des Weiteren dankt das Sommertechnikum MINT seinen Sponsoren.
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