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„Ein weiterer Beweis“

Der italienische Frächter-Chef Thomas Baumgartner kritisiert die jüngsten Aussagen der Wirtschaftskammer Tirol zu den Fahrverboten.

Thomas Baumgartner, Fercam-Chef und Präsident der nationalen Frächter-Vereinigung ANITA, sieht die jüngsten Aussagen der Wirtschaftskammer Tirol als „weiteren Beweis, wie Tirol die heimische Wirtschaft diskriminierend schützt.“

Baumgartner bezieht sich auf einen Artikel in der gestrigen Ausgabe der „Tiroler Tageszeitung“ zu den verschärften Fahrverboten. Der Titel des Artikels lautet „Regionalverkehr ist nicht Transit“.

Zwei Zitate der Wirtschaftskammer Tirol: „Die Kammer setzt sich intensiv dafür ein, dass die heimischen Betriebe bei Transitmaßnahmen nicht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder kommen.“ „Es geht darum, überschießenden Transit – der in vielen Fällen aufgrund der Attraktivität der Brennerroute Umwegtransit darstellt – in die Schranken zu weisen. Das darf aber nicht auf Kosten der heimischen Betriebe und Konsumenten gehen, die selbst Leidtragende des explodierenden Transits sind.“

Thomas Baumgartner meint dazu: „Als ob hausgemachter Verkehr die Umwelt nicht belasten oder Straßen verstopfen könnte. Wenn jede Region in Europa so anfängt, dann schaut es in Zukunft mit Europa gut aus…“ (hsc)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • besserwisser

    da werden nur die bürger geschützt herr baumgarnter.
    schlecht für ihr Geschäft, das ist nachvollziehbar, aber diskriminierend ist wirklich nicht! wir wären froh wenn wir in Südtirol solche Politiker mit Format hätten!

  • george

    Es schaut deswegen nicht gut aus, weil Herr Baumgartner selber in Grunde genommen nichts tut, um den LKW-Verkehr einzudämmen. Eigentlich arbeitet er nur für seinen Geldbeutel und saugt die Chauffeure bis auf die Knochen aus.

  • sigmundkripp

    Wenn Herr Baumgartner wirklich konsequent wäre, müsste er selbst die deutlich höhere Bemautung der Brennerstrecke fordern! Dann wäre sie für den Umwegverkehr – der ja etwa ein Drittel des LKW-Verkehrs ausmacht – zu teuer und es gäbe weniger LKW auf der A22. Und sofort hätten die Fercam-LKWs mehr Platz!

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