Technische Probleme
Aufgrund einer neuen EU-Vorschrift dürfen seit dem 15. Juni keine Tachografenkarten der alten Generation mehr ausgegeben werden.
Wegen technischen Problemen seitens des Herstellers der neuen Tachografenkarten in Italien, kam es zu Verzögerungen bei der Auslieferung.
Alle neu zugelassenen Fahrzeuge, die zu einem Fahrtenschreiber verpflichtet sind, müssen aufgrund einer EU-Vorschrift seit dem 15. Juni mit einem intelligenten digitalen Fahrtenschreiber ausgestattet sein. Die Fahrtenschreiber sind Kontrollgeräte, welche in der Lage sind die Geschwindigkeit, die Distanzen und die Arbeitszeiten zu erfassen. Die EU-Vorschrift schreibt außerdem vor, dass seit dem 15. Juni keine Tachografenkarten der alten Generation mehr ausgegeben werden dürfen. Die ersten Tachografenkarten der neuen Generation haben ihre Gültigkeit bereits verloren und sind deshalb zu erneuern.
Die Ausstellung der Fahrerkarten hat das Transportministerium aufgrund interner Engpässe an die Handelskammern delegiert. Technische Schwierigkeiten bei der Produktion der neuen Karten, führen zu Verzögerungen bei der Zustellung. Italienweite Probleme sind die Folge.
Am 8. Juli sind die ersten fünf Tachografenkarten für LKW-Fahrer/innen, die aufgrund ihrer Fälligkeit erneuert werden mussten, bei der Handelskammer Bozen eingelangt.
Für den lvh ist es unverständlich, dass vom Transportministerium Bestimmungen erlassen werden, die in der Praxis nicht umsetzbar sind. Die Folgen sind wirtschaftliche Nachteile für die Betriebe. Der lvh steht bereits im Kontakt mit der Handelskammer Bozen und der Verkehrspolizei. Gemeinsam bemühen sie sich eine rasche Lösung zu finden. „Priorität ist es, dass es den Unternehmen trotzdem möglich ist, bis zur Zustellung der neuen Tachografenkarte, ihre Tätigkeit fortzuführen“, so lvh Vizepräsident Hannes Mussak.
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