„Neue Wohnmodelle“
LRin Waltraud Deeg will alles unternehmen, um die Eigentumsquote von 70 Prozent halten zu können und so jungen Menschen weiterhin das Wohnen in ihrem Eigentum zu ermöglichen.
„Leider ist die Situation für viele junge Menschen oft sehr paradox: Jene, die keine Unterstützung vonseiten der Eltern oder anderer Familienmitglieder erhalten, haben meist zu wenige Eigenkapital, um den Südtiroler Immobilienpreisen gerecht zu werden. Und jene, die sich Wohnen in Miete leisten können, verdienen oft zu viel, um in den Genuss einer Wohnbauförderung zu kommen“, erklärt Jasmin Ladurner. Zusammen mit der Junge Generation in der SVP und allen anderen Jugendorganisationen Südtirols fordert sie deshalb ein Umdenken in der Wohnbauförderung.
Die Erwartungshaltung an das Wohnbauförderungsgesetz sei entsprechend hoch, sagt die zuständige Landesrätin Waltraud Deeg.
Nichtsdestotrotz ist Deeg davon überzeugt, einige sehr interessante Akzente setzen zu können. „Wir werden alles unternehmen, um die Eigentumsquote von 70 Prozent halten zu können und so jungen Menschen weiterhin das Wohnen in ihrem Eigentum zu ermöglichen. Wir werden neue Wohnmodelle befürworten, neue Formen der Wiedergewinnung umsetzen. Wir werden vermehrt Mietwohnungen zum Landesmietzins anbieten, den Leerbestand höher besteuern, die Wiedergewinnung von neuer Wohnkubatur in alter Bausubstanz fördern. Wir werden einen Garantiefonds zur Absicherung des Mietrisikos einrichten und auch eine strengere Handhabung von AirBnB angehen. Das sind nur einige Ansätze, die zurzeit breit diskutiert werden und attraktive Rahmenbedingungen auch für unsere Jugend sein können“, so die Landesrätin.
Das Wohnbauförderungsgesetz soll im Spätherbst im Südtiroler Landtag behandelt werden. Bis dahin wird es bestimmt noch einige Anregungen und Aussprachen zum Thema „leistbares Wohnen“ geben.
Ähnliche Artikel
Kommentare (9)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
leser
Einereiner
Mit deinen aufzählungen hast dy aber vom raumirdnungsgesetz nich nichts verstanden
Natürluch sind umwidmungen zu besteuern ynd GIs ayf zweitwohnung zu bezahlen
Und das weiterverrechnen an den käufer sollte unter strafe gestellt werden
asterix
@Leser, sollte müsste und das haben wir immer schon gesagt, typische SVP – Sprüche. Fakt ist dass einereiner recht hat. Alles wird immer und überall auf den Endverbraucher, in dem Fall den Mieter, abgewälzt.
bernhart
leistbare wohnen das ist leicht gesagt,denn die Immobilienhai verdienen zuviel und reden überall mit,es ist fast unmöglich als Privater einen Grund zu kaufen, ich beobachte es immer wieder in unserer Gemeinde, kaum wird ein neues Bauland erschlossen,schon hat es der Immobilienhai gekauft und der Private hat keine Möglichkeit eine Grund zu erwerben,schon da sollte etwas getan werden. Bei der Zuweisung von Geförderten Baugrund sollte es sein wie vor 20 Jahren, da wurde der normale Arbeiter noch berücksichtigt, bei den Förderungen muss mehr getan werden,denn mit 25.000 bis 30.000 Euro kann man heute nicht viel mehr tun,es braucht Lösungen die für alle behilflich sind, Baukosten sind in den letzten Jahren enorm angestiegen, Nebenkosten sind zu senken, Gemeinden sollen froh sein wenn die Bürger nicht abwandern, als unterstützt junge Familien. Gemeinde sollen Spekulanten nicht die Möglichkeit geben sich zu bereichern, auf Kosten der Bevölkerung.