„Ungehindert glauben und leben“
Mit der Abschlussfeier sind die Brixner Theologischen Kurse offiziell zu Ende gegangen. Mit Herbst 2019 wird der neue diözesane Bildungsweg in die Lehrpläne der Brixner Kurse integriert.
Die Brixner Theologischen Kurse bieten eine Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben in verständlicher Sprache und angenehmer Atmosphäre. Dieses Bildungsangebot erfreut sich seit Jahren großen Zuspruchs und so konnten auch heuer wieder 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den jeweiligen Kurs abschließen.
Auf drei Jahre ausgelegt: Grundkurs, Aufbau- und „Plus“-Kurse
Die Kurse sind insgesamt auf drei Jahre ausgelegt. Das erste Jahr ist als ein in sich geschlossener Grundkurs konzipiert; die beiden weiteren Jahre bieten Spezialisierungen und Vertiefungen. 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlossen jetzt den einjährigen Grundkurs ab, 31 Kursteilnehmer besuchten die Aufbaukurse und weitere 6 Männer und Frauen hatten sich heuer in die Spezialisierungskurse „Brixner Theologische Kurse Plus“ eingeschrieben.
Spezialthema „Ungehindert glauben und leben“
„Wir haben heuer bei den Brixner Theologische Kursen ganz bewusst den Scheinwerfer auf ein Thema gerichtet, das in Gesellschaft und Kirche mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Auf Anregung von Ruth Hilpold haben wir das Thema ungehindert glauben und leben aufgegriffen. Aus unterschiedlichen Fachperspektiven sind wir dem Phänomen ‚Umgang mit Grenzen und Behinderungen‘ in einer eigenen Veranstaltungsreihe nachgegangen“, sagte Christoph Amor, der Direktor der Brixner Theologischen Kurse.
Integration des neuen diözesanen Bildungswegs
Ab Herbst 2019 werden die Brixner Theologischen Kurse ein leicht verändertes Erscheinungsbild erhalten und die klassischen Fachbezeichnungen werden so übersetzt, dass sich auch „Laien“ eine ungefähre Vorstellung von dem machen kann, was sie erwartet. „Eine größere Veränderung bedeutet die Integration des neuen diözesanen Bildungswegs in die Lehrpläne unserer Brixner Kurse. In Zukunft wird das Angebot des Grundkurses durch neue Fächer und Themen bereichert. Zugleich kommt es zu einer Aufwertung des Kursabschlusses: Denn ein Teil der Fächer, die im Rahmen des Grundkurses belegt werden, wird in Zukunft von der Diözese als Fort- und Weiterbildung angerechnet“, erklärte Direktor Amor.
Diözesaner Bildungsweg: Bildungsangebote im Baukastensystem
Im Rahmen der Abschlussfeier ist Seelsorgeamtsleiter Reinhard Demetz näher auf den diözesanen Bildungsweg eingegangen: „Der Diözesane Bildungsweg ist ein modulares Bildungsangebot, das die ehrenamtlichen in den Pfarreien stärkt und ihnen die passenden Werkzeuge für ihren jeweiligen Dienst zur Hand gibt. Für jeden Aufgabenbereich und für jede ehrenamtliche Rolle in der Pfarrei wird ein passendes Bildungsangebot bereitgestellt. Für jede Rolle gibt es zukünftig ein passendes Set von Bildungsangeboten aus einem Baukastensystem. Die bestehenden, für bestimmte Dienste verpflichtenden Bildungswege werden untereinander verbunden und zugleich werden Bildungswege für Dienste aufgezeigt, für die es bisher kein strukturiertes Angebot gab. Der Grundstock an Bildungsmodulen ist bereits erarbeitet und wird anlässlich des diözesanen Jahresthemas 2019/20 im Herbst gestartet.“
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