„Kante zeigen“
Die Plattform Heimat in der SVP stärkt Landeshauptmann Arno Kompatscher bei seiner Kritik an der Lega den Rücken
Anfechtungen der Gesetze vor dem Verfassungsgericht, regelmäßige Nadelstiche von der römischen Regierung gegen die Autonomie und die Infragestellung der Facharztausbildung nach österreichischem Modell: Dies sind nur einige der täglichen Anfeindungen aus Rom.
Die Plattform Heimat in der SVP stärkt Landeshauptmann Arno Kompatscher den Rücken zu dessen kritischen Aussagen über die Koalition mit der Lega in Südtirol. Die Lega habe einen Koalitionsvertrag mit der SVP als Partner in der Landesregierung abgeschlossen; dieser sollte auch eingehalten werden. Im Regierungsvertrag stehe unter anderem ein klares Bekenntnis zu Ausbau und Festigung der Südtirol-Autonomie. Dies, was im Moment passiert und aus Rom kommt, sei jedoch genau das Gegenteil.
„Passender wie Landeshauptmann Kompatscher das Vorgehen aus Rom bezüglich des Gesundheitswesens zum Ausdruck brachte, hätte man es nicht formulieren können“, ist der Sprecher der Plattform Heimat, Michael Epp, überzeugt. Rom stelle jetzt die von den Ministerien abgesegnete Ärzteausbildung nach österreichischem Vorbild in Südtirol wieder in Frage. Landeshauptmann Kompatscher gehe laut Plattform Heimat davon aus, dass man sich in Rom offenbar wieder von Leuten treiben lässt wie Costantino Gallo. Gallo ist Berater des Gesundheitsministeriums, welches von der 5-Sterne-Bewegung geleitet wird, und hatte sich – wie im April berichtet – abwertend über „Vaccaland“ Südtirol geäußert und die Südtiroler als „genetisch beeinträchtigt“ bezeichnet. Die Plattform Heimat hatte sich in der Folge vehement dagegengestellt.
„Wir erwarten uns vom Koalitionspartner Lega eine klare Linie“, unterstreicht Epp. Es könne nicht sein, dass man hier zu Lande mit der Lega in einem Boot sitzt, und von Rom ständig eine autonomiefeindliche Politik zu spüren bekommt. Mag sein, dass es sich dabei vor allem um Ministerien der 5-Sterne-Bewegung handelt, aber schlussendlich beschließe die Regierung die Anfechtungen und da sitze die Lega nun mal mit im Boot. „Aus diesem Grunde ist es wichtig, hier auch mal Ecken und Kanten zu zeigen“, sagt Epp. Nicht zuletzt sollten alle deutschsprachigen Südtiroler, welche gemeint haben, mit der Unterstützung bzw. Wahl einer nationalen Partei wie der Lega für Südtirols Gutes zu tun, spätestens jetzt die Augen geöffnet werden.
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Kommentare (9)
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leser
Dafür haben die SVP s in bozen einen pflegeleichten koallitionspartner der ihren handlungen narrenfreiheit gibt
Um das geht es letztendlich doch
pingoballino1955
SVP ESSEVUPI ,die Geister(Lega)die ich rief!!!! Da habt ihr euch ein tolles EI gelegt,vor lauter Möchtegernschlauheit-ging wohl total daneben! Und hört auf den Leuten weiss zu machen,es hätte keine anderen Möglichkeiten gegeben,ihr wisst dass dies nicht stimmt,ihr habt sie nur boykttiert. Jetzt habt ihr die Rechnung zu bezahlen!!!
sabine
Die 5 Stelle Partei ist das wahre Problem. Eine Partei mit typisch Süditalienischer Mentalität.
Lauthals Rum-schreien, aber nichts produzieren, Heuchelei und Unfairness sind Eigenschaften, die diese Partei auszeichnen.
Hoffe dass diese Ansammlung von Nichtsnutzen bald dort hinverschwindet wo sie hergekommen ist, nämlich ins Nichts.
Und wünsche mit von den Südtiroler Politikern endlich mal Härte und Rückgrat gegen diese Untriebe aus Rom!!!
leser
Sabine
Was redest dy welchen scheiss
Die M5s ist in südtirol sogut wie nicht präsent
Lk ist etwas vollkommen anderes
Das ware problem ist die regierungsmehrheit der SVP die dank der schützenhilfe von lega hier narrenfreiheit hat und ihrer vetternwirtschaft freien lauf lassen kann mach doch die augen auf
sabine
Wir haben eine Autonomie zu verteidigen, ohne Härte und Rückgrat geht gar nichts. Luis Durnwalder hat das damals beherrscht. mach mir derzeit grosse Sorgen, um die Zukunft unseres Landes…..
leser
Sabine
Sorgen machen sollten dir die zweigkeisigen verhaltensweusen unserer volksvertreter machen
In rom haben sie nichts zu sagen und verkaufen sich aber täglich was sie durchbringen und leisten, dabei ist aysgerechnet der südtiroler bündnispartner LEGA der immer wieder das messer reindrückt
Aber gefährlicher ist schon das verhalten der Lega in südtirol, wo duese zu jedem beschluss ja und amen sagt, den die SVP ausheckt, beispielsweise bei der urbanistik, oder neye einseitige förderbestimmungen oder wie man den flughafen an parteimäzene verscherbelt oder wie man einem ebner sein machtgefüge unterstützend ausbauen lässt
Liebes sabinele das sollte dir und vielen tirolern angst machen denn südtirol ist dabei sein wahkvolk zu versklaven