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„Alfreider ist ein Nörgler“

Die Grünen unterstützen die Verkehrspolitik der Nordtiroler. Südtiroler sollte diesem Beispiel folgen, so Brigitte Foppa.

Brigitte Foppa zeigt sich verwundert: „Landesrat Alfreider und der bayerische Ministerpräsident Söder kritisieren die konsequente Verkehrspolitik der Nordtiroler Landesregierung ohne aber konkrete Lösungsvorschläge für die zurzeit unerträgliche Verkehrssituation auf der Brennerroute anzubieten.“

Die Grünen unterstützen die Verkehrspolitik der Nordtiroler, so Foppa.

Die Nordtiroler Landesregierung hat ein Fahrverbot für Schleichwege erlassen, damit die Bewohnerinnen und Bewohner der Dörfer im Wipp- und Inntal nicht vom Ausweichverkehr überrollt werden. Sobald die Brennerautobahn die Verkehrslawine nicht mehr schlucken kann, weichen die Autofahrer auf die Nebenstraßen aus und verstopfen auch noch die Dörfer.

„Anstatt  der konsequenten Nordtiroler Politik Respekt zu zollen, nörgeln Landesrat Daniel Alfreider und Ministerpräsident Markus Söder daran herum. Beide haben aber momentan bezüglich Verkehrspolitik nichts als heiße Luft zu bieten. Sie betonen zwar, dass man koordiniert vorgehen müsse, aber diese Floskel hören wir bereits seit 40 Jahren“, kritisiert Brigitte Foppa von den Grünen.

Sie schreibt weiter:

„So lange die Regierungen aus Südtirol und Bayern keinen Plan haben, wie das drastische Verkehrsproblem auf der Brennerachse heute und jetzt vermindert werden kann, so lange ist Vorsicht geboten, wenn es um Kritik am nördlichen beziehungsweise südlichen Nachbarn geht. Die Nordtiroler Landesregierung nimmt ihre Verantwortung wahr und setzt Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Diesem Beispiel sollte Südtirol folgen, denn Vorschläge und Lösungsansätze sind schon da, nun gilt es, sie umzusetzen.“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • besserwisser

    seine gäste müssen schnell nach alta badia kommen, ob flieger oder Autobahn. Hauptsache schnell.

  • josef.t

    „Bewohnerinnen und Bewohner der Dörfer im Wipp- und Inntal nicht
    vom Ausweichverkehr überrollt werden“; aber Bozen mit über 100.000
    Einwohnern, wo die A22 mit über 12 Millionen Fahrzeugen das ganze
    Jahr hindurch mit Emissionen und Lärm die Bewohner belästigen, sind
    das Mensche „zweiter Klasse“ ?
    Entweder man verbietet den Auto Verkauf, oder man baut die Straßen
    dem Verkehr ensprechend aus ?
    Jeder Autofahrer möchte „freie Fahrt“, aber keine öffenntliche Straße in
    seier Nähe ?

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