Neuer Verteidiger
Der HCB Südtirol hat Kevin Spinozzi, einen jungen Kanadier von der East Coast, für die Verteidigung verpflichtet.
Der HCB Südtirol Alperia arbeitet mit Volldampf an der Zusammenstellung des neuen Kaders für die Saison 2019/20. Als Verstärkung für die weißrote Defensive wurde der kanadische Verteidiger Kevin Spinozzi, Jahrgang 1996 und im Besitz des französischen Reisepasses, unter Vertrag genommen.
Spinozzi (188 cm x 91 kg) ist ein äußerst vielseitiger Verteidiger, Linksausleger, stark in der Defensive als auch im Spielaufbau. Durch seinen harten Schuss und seine Spielübersicht wird er auch im Powerplay eine wichtige Rolle spielen. Der Kanadier ist durch seine Größe ein physisch starker Spieler, ein guter Schlittschuhläufer, mit guter Technik ausgestattet und sein Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft.
Seine ersten Schritte machte er in der OHL in den Reihen der Sault Ste. Marie Greyhounds und Sarnia Sting, in diesem Team kam er auch zu Kapitänswürden, anschließend kam er in der Saison 2017/18 bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins, Farm Team von Pittsburgh, in der AHL unter Vertrag: in der zweiten amerikanischen Liga kam er zu 16 Einsätzen, wobei er einen Teil der Saison auch in der ECHL im Trikot der Wheeling Nailers spielte.
Auch im eben zu Ende gegangenen Jahr pendelte Spinozzi zwischen diesen beiden Mannschaften, zeichnete sich aber besonders in den Reihen der Nailers aus, wo er mit 38 Punkten aus 44 Spielen (17 Tore und 21 Assist) als einer der besten Verteidiger der East Coast in Erscheinung trat.
Für den jungen Defender wird das Engagement in Bozen die erste Erfahrung als Profi in Europa sein: in der Saison 2010/11 hat er bereits mit Amiens in der französischen U18-Jugendmeisterschaft im Alten Kontinent gespielt. Sein Vater Frank war nämlich in den letzten neun Jahren Trainer der französischen Mannschaft Neuilly–sur-Marne.
„Ich erwarte es kaum, dass mein Abenteuer in Bozen beginnt”, sind die ersten Worte von Spinozzi als Weißroter, „in den Jugendmannschaften konnte ich an mehreren Training Camps in Europa teilnehmen: ich spielte und trainierte in Frankreich, aber auch in der Schweiz, Finnland und Schweden. Bereits während dieser Zeit reifte in mir der Wunsch, einmal in Europa spielen zu können. Ich fühle mich auf der größeren Eisfläche wohl, bin ein “Two Way“ Verteidiger und stelle daher auch in der Offensive meinen Mann. Im letzten Sommer hatte ich die Gelegenheit, Angelo Miceli kennenzulernen, der mir nur Positives über die Stadt, die Fans und die Organisation berichtet hat: daher war es für mich nicht schwierig, auf dieses Angebot einzugehen. Mir ist bewusst, dass ich im Vergleich zu anderen nordamerikanischen Spielern in Europa relativ jung bin, ich hätte aber diese Entscheidung nie getroffen, wenn ich nicht davon überzeugt gewesen wäre: ich will alle meine Fähigkeiten zeigen und Bozen zum Sieg verhelfen“.
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