„Niemanden kopiert“
Landesrätin Waltraud Deeg kontert auf die Kritik der Freiheitlichen: Diese hätten beim Thema Wohnen „noch nie einen Vogel abgeschossen“.
Von Matthias Kofler
Landesrätin Waltraud Deeg hat am Donnerstag gemeinsam mit den Sozialpartnern – sprich Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und Architektenkammer – einen partizipativen Prozess zur Ausarbeitung eines neuen Wohnbau-Gesetzes gestartet. Ziel ist es, im November der Landtagskommission einen konkreten Gesetzesentwurf vorzulegen. „Wir setzen uns aber nicht unter Zeitdruck, sondern wollen jeden Vorschlag durchdiskutieren und zu einem Konsens kommen. Das Wohnen ist ein wichtiges Thema für die Menschen im Land. Wir wollen hier keinen Schnellschuss machen“, so Waltraud Deeg.
Mit einem „Schmunzeln“ reagiert die SVP-Politikerin auf die Kritik von F-Generalsekretär Otto Mahlknecht, wonach sie beim Thema „leistbares Wohnen“ zwar Vorschläge der Blauen abgekupfert, aber noch keine konkreten Maßnahmen umgesetzt habe.
„Ich wundere mich über diese Aussagen, weil Otto Mahlknecht beim leistbaren Wohnen noch nie einen Vogel abgeschossen hat. Wenn jemand etwas vorzuzeigen hat – 70 Prozent Eigenheim-Anteil in Südtirol, Mietbeihilfen usw. –, dann sind es die ArbeitnehmerInnen in der SVP, die seit Jahren die Notwendigkeiten der Menschen erkannt haben und auf Verbesserungen hinarbeiten. Ich habe es nicht notwendig, hier jemanden zu kopieren. Mahlknechts Aussagen deute ich als verzweifelten Versuch, sich in dieses Thema einzubringen.“
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Kommentare (10)
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george
Abgeschrieben und kopiert haben sie immer schon diese SVP-ler und dann es als das Ihrige herausgestrichen. Abtreten ob der Plagiate musste allerdings noch keiner, weil unsere Südtiroler „Wahlschafe“ das immer noch verhindert haben.