„Coole Geschichte“
Dominik Paris wird mit seiner Band „Rise of Voltage“am Samstag beim Alpen-Flair-Festival auftreten. Was er sich vom Auftritt erwartet und wie er sich darauf vorbereitet.
Tageszeitung: Herr Paris, Ihre Band „Rise of Voltage“ tritt am Samstag beim Alpen-Flair auf. Sind Sie schon nervös?
Dominik Paris: Nervös bin ich noch nicht, aber das wird schon noch werden.
Sind Sie schon ein Mal vor so vielen Leuten aufgetreten?
Im letzten Jahr hatten wir ein Konzert bei der Harley-Bar in Bozen. Zudem hatten wir unsere CD-Vorstellung beim Café am Tore. Aber bei einem richtigen Festival sind wir noch nicht aufgetreten.
Wie kommt es überhaupt, dass ein Ski-Star auf einem Rock-Festival auftritt?
Wir haben im letzten Jahr unsere erste CD herausgebracht. Deshalb haben wir einfach mal nachgefragt, ob die Möglichkeit besteht, dort aufzutreten. Da ich einige Mitglieder der Band kenne, habe ich einfach nachgefragt. Glücklicherweise kam dann später die Antwort, dass sie noch einen Platz frei haben und wir haben diesen bekommen.
Sie sind es gewohnt, sich auf wichtige Ereignisse vorzubereiten. Wie haben Sie sich auf das Konzert vorbereitet?
Wir haben mit der Band öfter geprobt. Es ist wichtig, Sicherheit zu erlangen, denn es besteht doch ein großer Unterschied zwischen einem Konzert-Auftritt und einem Ski-Rennen. Die Leute stehen direkt vor der Bühne und das Konzert dauert auch relativ lange. Die Lieder wollen wir natürlich fehlerlos durchbringen und den Leuten etwas bieten. Das ist aber nicht so einfach.
Waren Sie selbst beim AlpenFlair als Gast dabei?
Ja, vor drei Jahren sind Amon Amarth beim Alpen-Flair aufgetreten. Das habe ich mir angeschaut. Leider habe ich vom Festival nicht ganz so viel mitbekommen, weil die Band bereits am Donnerstag aufgetreten ist. Ich war nur am Abend dabei und habe viel Zeit damit verbracht, einen Einblick hinter den Kulissen zu bekommen. Ich habe gesehen, wie alles aufgebaut ist. Dennoch kann ich sagen, dass es ein Mega-Festival ist. Es ist bestimmt nicht einfach, so etwas auf die Beine zu stellen.
Sie wissen also, was auf Sie zukommt?
Ja, schauen wir mal (lacht).Ich hoffe, das Wetter passt und Besucher sollten auch genug sein. Zumindest habe ich gehört, dass es ausverkauft ist. Das wird sicher eine coole Geschichte.
Beim Festival könnte ja der ein oder andere einflussreiche Manager dabei sein, der ihnen eine Tour anbietet. Wären Sie bereit, dafür Ihre Skischuhe an den Nagel zu hängen?
Das müssten wir uns gut überlegen (lacht). In nächster Zeit wird das eher schwierig werden, solange ich meiner Arbeit nachgehe. Danach könnte man aber darüber reden.
Was erwarten Sie sich von Ihrem Auftritt?
Wir hoffen, dass es den Leuten gefällt, dass sie mitmachen und mitflippen. Uns ist wichtig, dass wir ein gutes Feedback bekommen. Dann wären wir mehr als froh.
Interview: Markus Rufin
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