Der Millionen-Haushalt
Der Regionalrat hat seine Rechnungslegung für das Finanzjahr 2018 genehmigt. Der Großteil der Gelder floss direkt aufs Konto der Abgeordneten.
Der Regionalrat hat in seiner jüngsten Sitzung die von Präsident Roberto Paccher (Lega) vorgelegte Rechnungslegung für das Finanzjahr 2018 gutgeheißen. 39 Abgeordnete stimmten dafür, drei dagegen, acht Abgeordnete enthielten sich der Stimme.
Die Zahlen und Fakten: Im Laufe des abgelaufenen Jahres flossen 469.778 Euro und 125.128,23 Euro auf das Konto des Regionalrats zurück, die 2014 in Form eines Renten-Vorschusses an Ex-Abgeordnete ausbezahlt worden waren. Die Zuweisungen von Seiten der Region beliefen sich auf 34,5 Millionen Euro, die außersteuerlichen Einnahmen auf 109.168.887,75 Euro.
Die zweckgebundenen Ausgaben umfassten fast zur Gänze laufende Ausgaben, die vorwiegend die Zahlung der Aufwandsentschädigungen der Regionalratsabgeordneten, der direkten und übertragbaren Leibrenten und die Auszahlung der Vorschüsse betrafen. Zu diesen kamen noch die Ausgaben für das Personal und den Erhalt der Struktur hinzu. Paccher betonte, dass die Gesamtausgaben für die im Jahr 2018 ausbezahlten Leibrenten im Vergleich zu jenen des Vorjahres erneut um 1,69 Prozent gesunken sind.
Die Ausgaben für die Abgeordneten und das Präsidium verzeichneten im Vergleich zu den Ausgaben des Vorjahres eine Abnahme im Ausmaß von 1,37 Prozent. Die Ausgaben für das Personal stiegen im Vergleich zum vorherigen Haushaltsjahr um sieben Prozent an, was der Präsident auf die Rückerstattung der Ausgaben für das zum Regionalrat überstellte Personal an die Herkunftskörperschaften und auf die Aufnahme von befristet eingestelltem Personal zurückführte.
Das Verwaltungsergebnis am Ende des Haushaltsjahres belief sich auf 36.975.329,48 Euro. (mat)
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