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LH trifft Kanzlerin

Beim Europa-Forum Wachau 2019 traf LH Arno Kompatscher zum ersten Mal mit der neuen österreichischen Bundeskanzlerin zusammen.
„Europa fit für die Zukunft machen“: So lautete das Motto des Europa-Forums Wachau 2019 in Niederösterreich, an dem LH Kompatscher als Gastredner teilnahm.

Das Europa-Forum Wachau dient seit 24 Jahren in erster Linie dem Austausch von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Auf Einladung der Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, sprach am Samstag auch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher im Stift Göttweig vor internationalem Publikum, darunter waren auch zahlreiche Studenten aus dem Erasmus-Austauschprogramm.

Zusammenfassend ging es um ein gemeinsames, starkes Europa der Werte, das auf selbstbewussten Regionen aufbaut. An der Diskussion beteiligten sich die Bundeskanzlerin der Republik Österreich Brigitte Bierlein, EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani und EU-Kommissar Johannes Hahn ebenso wie der Bezirkspräsident von Niederbayern Olaf Heinrich und der Ministerpräsident der Republik Nord-Mazedonien Zoran Zaev.

Landeshauptmann Kompatscher traf zum ersten Mal mit der neuen österreichischen Bundeskanzlerin zusammen und konnte sich am Rande der Veranstaltung auch mit Außenminister Alexander Schallenberg zu Fragen der Südtirol-Autonomie austauschen. Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein betonte, dass sie voll hinter den Werten der europäischen Union stehe und dass Österreich ein verlässlicher Partner in Europa bleibe. Nur in einem geeinten Europa könne man die kommenden Aufgaben meistern.

Die Gastgeberin, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, brach eine Lanze für die Balkanstaaten, die die Chance auf die EU-Mitgliedschaft bekommen sollten. „Europa muss zu seinen Zusagen stehen“, betonte Mikl-Leitner. „Wir wollen uns auch in Zukunft dynamisch entwickeln und nicht zurück in die Vergangenheit.“

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani und EU-Kommissar Johannes Hahn gaben für die künftige Ausrichtung der Europäischen Union eine klare Richtung vor. So gehe es nicht nur darum, demokratische Werte hochzuhalten und die EU-Bürger verstärkt zu schützen, sondern auch darum, die europäischen Institutionen zu stärken, die Subsidiarität zu fördern und zugleich Bürokratie abzubauen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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