„Wir leisten gute Arbeit“
Der Arbeitskreis Südtiroler Mittelschullehrer zeigt Verständnis für das Verhalten der Gewerkschaften in Sachen BÜKV.
Nach einem ganzen Jahrzehnt der Nullrunden hätten die Gehälter der Lehrerinnen und Lehrer, insbesondere jener der „Staatslehrer“, je nach Blickwinkel zwischen 10 und 15% an Kaufkraft verloren. Der Vorschlag, diese nun nur um etwas mehr als 4% zu erhöhen, stellt in den Augen des Arbeitskreises Südtiroler Mittelschullehrer „keinen akzeptablen Ausgleich der verlorenen Kaufkraft und schon gar nicht eine echte Gehaltserhöhung dar“.
Der ASM schreibt am Mittwoch in einer Aussendung:
„Der Anhebung der Anfangsgehälter der jungen Kollegen stehen wir natürlich positiv gegenüber. Dieser Vorschlag ist ein kleiner Hinweis auf eine gewisse Wertschätzung der immer schwieriger werdenden Arbeit und ein Versuch, junge, engagierte Lehrer an die Schule zu holen.
Junge Kollegen dürfen jedoch nicht gegen die älteren ausgespielt werden, gegen jene Kollegen, die seit Jahren in einer gehaltstechnischen Sackgasse stecken, in die sie seit der Annahme des Lehrervertrages geraten sind.
Wir leisten gute, engagierte Arbeit, erwarten eine entsprechende Entlohnung und möchten nicht über Angebote diskutieren müssen, die von der Arbeitgeberseite selbst nicht ernst gemeint sein können.“
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