Praktischer Schutz
Bei einem Aktionstag am Prissianerbach bei Gfrill vertieften 70 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Tisens Aspekte des Hochwasserschutzes und der Gewässerökologie.
Bei einem Forst-Wildbach-Tag am Prissianerbach bei Gfrill, wo ein Murgang in der Vergangenheit zu Verwüstungen geführt hatte, wurde 70 Kindern der Grundschule Tisens das Prinzip des Hochwasserschutzes vor Augen geführt.
An drei Stationen konnten sich die Kinder in drei Gruppen aktiv einbringen: So wurden die mitgebrachten Bäumchen unter Anleitung der Förster eingepflanzt, eine Kugelbahn mit dem vor Ort im Wald gefundenen Material gebaut und in einem Lernspiel die Vorteile des modernen Hochwasserschutzes durch Schaffung von naturnahen Flussläufen aufgezeigt.
Für den Abschluss bastelten die Kinder kleine Gebilde aus Tetrapacks und stellten diese nach einer kurzen Erklärung zum Konzept der Gefahrenzonenpläne in das vorbereitete Bachbett. Es wurde noch diskutiert, welcher Standort wie hochwassersicher sei, während bereits die etwas oberhalb errichtete kleine Staumauer abgebaut wurde. Die Schülerinnen und Schüler hatten wohl gut zugehört und das Konzept verstanden, denn: Kaum eines der kleinen Häuschen wurde von den Wassermassen mitgerissen.
An dem erweiterten Baum-Fest beteiligten sich neben der Forststation Tisens auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Funktionsbereichs Wildbachverbauung in der Agentur fürBevölkerungsschutz.
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