Kunstmyst reloaded
Die ehemalige Finanzkaserne St. Peter im Ahrntal wird am Samstag und Sonntag zum Kunst- und Denkort.
Die Initiative Wege zum Museum des Stadtmuseums Bruneck hat Kunstschaffende aus dem Ahrntal zur Ausstellungsreihe „Einsamkeit und Zorn“ eingeladen. Dazu sind spezielle Orte ausfindig gemacht worden. Im Ahrntal ist die seit Jahrzehnten verwahrloste, ehemalige Finanzkaserne St. Peter ausgewählt worden.
Am Samstag, 25. Mai ab 14 Uhr wird ein spartenübergreifendes Kunstprojekt mit dem Titel„Kunstmyst reloaded“ veranstaltet. Am Sonntag, 26. Mai. bleibt die Ausstellung in der Kaserne von 10 -14 Uhr zugänglich, um 15 Uhr findet die Filmpremiere „Unsichtbar und aus der Erinnerung“ von Jiri Gasperi und Evi Keifl über die Geschichte der Finanzkaserne im Vereinshaus von Steinhaus statt.
Das gesamte Areal mit der Kaserne wird zum architektonisch interessanten Kunst- und Denkraum erhoben. In der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes werden Künstler/innen mit ihren Werken das Gebäude, sowie den eingegrenzten Außenbereich bespielen.
Das erste Stockwerk der Kaserne wird kurzfristig als Kunstgalerie adaptiert, wobei Wil-ma Kammerer in den zwei großen Räumen Bodeninstallationen zeigt. Der Schriftsteller Josef Oberhollenzer präsentiert gemeinsam mit Reinhold Giovanett vertonte Texte. Alexander Ebner verwandelt den zentralen Raum mit der Soundinstallation „Traumwelt“zum Klangraum. Nadia Kammerer beschäftigt sich mit dem bedrückend kleinen, internen Gefängnisraum. Weiters wird das Video „cad_einSchnitt“ von Michael Abfalterer gezeigt. Das Areal vor der Kaserne mit den dicht gewachsenen Bäumen ist von Lois Steger und Paul S. Feichter bearbeitet worden.
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