Arzt bleibt im Hausarrest
Der wegen ritueller Beschneidungen unter Ermittlung stehende Kinderchirurg Paolo Girardi bleibt im Hausarrest.
Paolo Girardi bleibt bis auf weiteres im Hausarrest. Das hat Richter Walter Pelino.
Der Bozner Kinderchirurg, dem die Staatsanwaltschaft Falscherkärung, Amtsunterschlagung und erschwerten Betrug vorwirft, ist am Mittwoch nicht zur Haftprüfung mit Richter Pelino erschienen.
Der Verteidiger Girardis, Beniamino Migliucci, hatte die Aufhebung der U-Haft beantragt.
Der Oberarzt soll Minderjährige im Spital beschnitten haben, wobei er fälschlicherweise eine hochgradige Vorhautverengung diagnostiziert hatte, so dass die Kosten für die Eingriffe (knapp 900 Euro) von der öffentlichen Hand übernommen wurden.
Paolo Girardi wiederum soll von den Eltern seinen Patienten bis zu 400 Euro pro Eingriff kassiert haben. Schwarz.
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