Shit
Der niederländische Künstler Erik Kessels enthüllt einen besonders beschissenen Aspekt des Krieges.
Im Krieg gibt es weder Würde noch Schamgefühl. Erik Kessels enthüllt einen besonders beschissenen Aspekt des Krieges, den man in den Geschichtsbüchern vergeblich suchen würde. Trotz des Schreckens und Chaos von Konflikten gibt es einige Aspekte des täglichen Lebens, die auch auf dem Schlachtfeld weiter existieren.
Shit ist eine Bildgeschichte, in der deutsche Soldaten während des Zweiten Weltkriegs im Gefecht ihr Geschäft machen.
Erik Kessels, vom Time Magazine als „visueller Magier“ und von Voque Italia als „moderner Anthropologe“ bezeichnet, ist ein niederländischer Künstler, der für seinen experimentellen Einsatz von gefundener Fotografie bekannt ist. Er eignet sich Bilder an, rekontextualisiert sie und schafft so neue Bedeutung für jenes Material, das sonst übersehen würde. Neben seiner Tätigkeit als Mitbegründer und Partner der internationalen Kommunikationsagentur KesselsKramer hat Kessels über 50 Bücher seiner „wiederverwendeten“ Bilder veröffentlicht, ist Herausgeber des alternativen Fotomagazins Useful Photography und hat den internationalen Bestseller Failed It! geschrieben.
Kessels kreierte und kuratierte Ausstellungen wie Loving Your Pictures, Use me Abuse me, 24HRS of Photos, Album Beauty, From Here On und Unfinished Father. Im Jahr 2010 wurde Kessels mit dem Amsterdam Prize of the Arts ausgezeichnet, 2016 für den Deutsche Börse Photography Foundation Prize nominiert. In den Jahren 2017-2019 wurde seine Mid-Career-Retrospektive in Turin, Budapest und Düsseldorf gezeigt.
Termin: Bis 15. Juni in der Galerie foto forum, Bozen
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