Der Fast-Unfall
Zu einem technischen Zwischenfall ist es am Samstagnachmittag bei einer gemeinsamen Übung der Flugrettung und des Bergrettungsdienstes in Gröden gekommen.
Bei einem Schwebeanflug im steilen Gelände berührten die Rotorblätter des Rettungshubschraubers Pelikan 2 den Untergrund. Nach dem Zwischenfall wurde die Übung abgebrochen und die Maschine sicher im Tal gelandet. Verletzt wurde dabei niemand. In den kommenden Tagen wird der Rettungshubschrauber genauen Sicherheitskontrollen unterzogen, um mögliche Beschädigungen auszuschließen, teil die Flugrettung Südtirol mit.
Der Flugrettungsdienst des Pelikan 2 wird vorübergehend mit einer Ersatzmaschine abgewickelt. Diese wurde bereits kurze Zeit nach dem Zwischenfall aktiviert und in der Basis Brixen stationiert.
Die Flugrettung Südtirol führt laufend Übungsflüge mit den Rettungsorganisationen in Südtirol durch.
Allein im vergangenen Jahr wurden 116 Übungseinheiten mit Pelikan 1, Pelikan 2 sowie Aiut Alpin Dolomites abgewickelt.
Ziel der Übungen sind die Zusammenarbeit zwischen Flug- und Bodenrettung zu stärken und damit eine optimale Einsatzablauf im Ernstfall zu garantieren. Mehrkosten sind durch den Zwischenfall nicht entstanden: ein flexibles Abkommen mit der Betreibergesellschaft garantiert die kostenfreie Stellung einer Ersatzmaschine innerhalb weniger Stunden.
Der Vorfall wird in den kommenden Tagen untersucht, der Flugrettungsdienst wird wie gewohnt weiterhin gewährleistet.
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