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Die Zusatzsteuer

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Neun Südtiroler Gemeinden verlangen von ihren Bürgern nach wie vor eine kommunale Einkommensteuer.

von Heinrich Schwarz

Die Gemeinden erklären zwar immer wieder, dass sie die Bürger entlasten wollen, doch ganz so einfach ist das in Zeiten knapper finanzieller Mittel dann auch wieder nicht. So gibt es immer noch neun Südtiroler Gemeinden, die von ihren Bürgern eine Einkommensteuer einheben. Den sogenannten kommunalen IRPEF-Zuschlag.

Bis vor wenigen Jahren war die Anzahl der Gemeinden, die den kommunalen IRPEF-Zuschlag einheben, stets rückläufig. Abgeschafft wurde die Zusatzsteuer seit 2010 in Gsies, Vintl, Montan, Eppan, Villanders, Bozen und Terlan. Im Jahr 2017 blieben dann nur noch acht IRPEF-Gemeinden übrig.

Doch im Vorjahr führte Sand in Taufers nach dem finanziellen Desaster um das Hallenbad Cascade den IRPEF-Zuschlag ein, um zusätzliches Geld in die Gemeindekasse zu spülen.

Mit einem einheitlichen Steuersatz von 0,5 Prozent ohne jegliche Befreiung für niedrige Einkommen ist Sand in Taufers sogar Spitzenreiter.

DIE ANDEREN IRPEF-GEMEINDEN UND DIE JEWEILIGEN STEUERSÄTZE LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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