Die Spurensuche
Im Fall des 15-jährigen Mädchens, das am Montag in Bozen vergewaltigt worden ist, gibt es noch keinen Tatverdächtigen.
Die Ermittlungen im Fall des 15-jährigen Mädchens, das am Montagnachmittag auf dem Radweg zwischen Eurac und Drususstadion in Bozen vergewaltigt worden ist, laufen auf Hochtouren.
Wie der Leitende Oberstaatsanwalt am Landesgericht, Giancarlo Bramante, am Mittwoch in einer Pressekonferenz erklärte, gebe es noch keinen konkreten Tatverdacht.
Unmittelbar nach der Tat seien zwei Personen, auf denen die Personenbeschreibung des Opfers gepasst hätte, kontrolliert worden. Der Tatverdacht habe sich aber nicht erhärten lassen.
Die 15-jährige Schülerin befindet sich noch immer im Krankenhaus, sie sei noch in einem verstörten Zustand, sagte der Oberstaatsanwalt vor Medienvertretern.
Das Mädchen soll baldmöglichst ausführlich zur Tat befragt werden.
Derweil werden im Speziallabor der Polizei in Padua das Fahrrad des Opfers sowie die Kleidung der Schülerin auf DNA-taugliche Spuren untersucht.
Für die Tat selbst gibt es keine direkten Augenzeugen.
Die junge Frau behauptet, ein junger Mann mit schwarzer Hautfarbe habe sie umgestoßen, als sie mit dem Fahrrad an ihm vorbeifahren wollte. Ein zweiter Mann, ebenfalls dunkelhäutig, soll sie dann ins Gebüsch gezerrt und vergewaltigt haben.
Das Mädchen wurde gegen 15.00 Uhr von Passanten – einem Mann und einer Frau – aufgefunden. Diese alarmierten die Polizei.
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Kommentare (26)
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leser
Die beste aufklärungsarbeit macht schon einmal mehr due tageszeitung veröffentluch alle zwei stunden hetzerische vorverurteilungsberichte und hasstiraden, dass man soetwas nicht bestrafen kann ist eine weitere gesetzeslücke