„Erfreuliche Neuerungen“
Die italienische Regierung lenke den Kurs auf Wachstumsmaßnahmen. „Einige Neuerungen geben bedeutende Wachstumsimpulse“, freut sich lvh-Präsident Martin Haller.
„Der Name des frisch erlassenen Dekrets entspricht dessen Zielen. Das sogenannte Wachstumsdekret, das im italienischen Amtsblatt veröffentlicht wurde, enthält gleich mehrere Neuerungen“, schreibt der Handwerkerverband lvh in einer Aussendung und erklärt: „So wurde die Super-Abschreibung von 130 Prozent für Ankäufe von neuen, abschreibbaren Wirtschaftsgütern wieder eingeführt und ist bis zum 31. Dezember 2019 in Kraft.“
„Gemeinsam mit dem nationalen Dachverband Confartigianato haben wir uns dafür eingesetzt, dass die 130 Prozent auch für Betriebsfahrzeuge (sogenannte autocarri) und Busse gilt“, erklärt lvh-Direktor Thomas Pardeller. Ausgeschlossen sind hingegen Pkw (z.B. gemischt genutzte Fahrzeuge mit begrenzter Abzugsfähigkeit.
„Der Einsatz hat sich gelohnt. Endlich wurden die Bedürfnisse der kleinen Wirtschaftstreibenden ernst genommen“, freut sich Pardeller.
Positiv reagiert der lvh über weitere Neuerungen im Sinne der Klein- und Mittelbetriebe. Dazu zählt die Steuerreduzierung für Gewinne, die nicht ausgeschüttet werden. Diese beträgt für 2019 minus 1,5 Prozent und steigt bis 2020 auf minus 3,5 Prozent an.
Neu ist auch, dass ab 2019 die IMU zu 50 Prozent vom Unternehmenseinkommen abziehbar ist, im Jahr 2020 und 2021 zu 60 Prozent und ab 2022 zu 70 Prozent.
„Kurzum: Die Regierung hat mit dem Dekret wichtige Maßnahmen gesetzt, Italien wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Ziel muss ein starkes Wirtschaftswachstum sein, auch um eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zu vermeiden“, betont lvh-Präsident Martin Haller.
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Kommentare (2)
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tiroler
Italien ist kurz vor der Pleite, da helfen diese Massnahmen gleich null!
https://www.welt.de/politik/ausland/article193020457/Sebastian-Kurz-fordert-haertere-Sanktionen-fuer-ueberschuldete-EU-Laender.html