Plädoyer für Europa
LH Arno Kompatscher warb auf der SVP-Landesversammlung für Europa: Die Südtiroler könnten gar nicht anders, als überzeugte Europäer sein.
„Über 70 Jahre Frieden, Sicherheit und Wohlstand in Europa ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit“, unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher am Samstag bei der SVP-Landesversammlung im Meraner Kursaal. „Nationalismus hat immer zu Kriegen geführt. Südtirol hat diese Geschichte erlebt – also können wir gar nicht anders, als überzeugte Europäer sein.“
Landeshauptmann Arno Kompatscher bezeichnete Südtirol als ein „gelungenes europäisches Projekt“ – das friedliche Zusammenleben mehrerer Sprachgruppen und Kulturen sei beispielgebend.
„„Südtirol könne als „ein kleines Europa in Europa“ verstanden werden. Plötzlich, kurz vor der Europawahl, seien nun auch die Nationalisten für Europa – dies aber sei ein Widerspruch in sich: „Ihre nationalistische Einstellung kennt einzig und allein ihren Staat, ihre Kultur, ihre Lebensart…“
Es dürften nie wieder Grenzen oder Zäune am Brenner, wie etwa jene im Zuge der Flüchtlingskrise, aufgebaut werden.
Arno Kompatscher meinte im Hinblick auf die Europawahl am 26. Mai: „Wir dürfen den jungen Menschen nicht ihre Zukunft nehmen“.
Um zu zeigen, was sich die Jugend heute von Europa erwartet, hatte er fünf Jugendliche auf die Bühne geladen: Mia Vontavon aus Brixen, Fabian Gufler aus St. Leonhard in Passeier, Medea Zingerle aus Mühlen im Ahrntal, Manuel Dianese aus Brixen sowie Sophia Laner aus Nals.
Sie stellten den Anwesenden im Meraner Kursaal ganz offen ihre ganz persönlichen Gedanken zur Zukunft von Europa vor – und ernteten hierfür sehr viel Applaus.
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Kommentare (4)
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ostern
Gredet wer viel ober getun net viel.
Ausser für die Lobbis. (Bauern & co).Des isch Europa!