Der Fall Auckenthaler
In Freienfeld hält sich das Gerücht, dass Heinrich Aukenthaler für die Freie Liste kandidiert, um dem SVP-Bürgermeister-Kandidaten eines auszuwischen.
Es war keine Überraschung: Heinrich Aukenthaler ist nicht länger Mitglied der SVP. Nachdem der Geschäftsführer des Jagdverbandes, trotz seiner Mitgliedschaft bei der Volkspartei, entschied, für die Gemeinderatswahlen auf der Liste der „Freien Liste Freienfeld“zu kandidieren, wurde ihm das Partei-Kärtchen entzogen.
Jetzt taucht das Gerücht auf, dass Aukenthaler ganz bewusst für die Freie Liste kandidiert, um der Freienfelder SVP eines auszuwischen – oder besser gesagt deren Bürgermeisterkandidaten Alfred Sparber.
Dem Gerücht zufolge habe sich Aukenthaler mit Sparber zerstritten, weshalb dieser nicht für die SVP kandidieren durfte. Aukenthaler wolle nun aber beweisen, dass er wichtige Stimmen einbringen würde und kandidiere deshalb für die Freie Liste – so das Gerücht. Aukenthalers Ziel sei es demnach, mehr Stimmen als Sparber zu bekommen.
Doch was ist tatsächlich dran an diesem Gerücht?
„Es hat keine Konfrontation und keinen Streit mit Alfred Sparber gegeben. Ich kandidiere für die Freie Liste, weil mich ihre Art Politik zu machen, überzeugt hat“, dementiert Aukenthlaer selbst.
Alfred Sparber will über den Fall Aukenthaler gar nicht erst sprechen: „Ich möchte mich zum Fall nicht äußern, denn es geht hier um persönliche Entscheidungen. Ich möchte mich heraushalten. Dazu sage ich nichts.“
Das Gerücht ist damit also widerlegt.
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Kommentare (7)
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tiroler
Mann o Mann, weltbewgend wird es wohl nicht sein, was in der 5 Seelengemeinde abläuft
robby
@tiroler, für die SVP schon.
andreas
Die Aussage von Aukenthaler wäre glaubwürdiger, wenn er von der SVP ausgetreten wäre und dann bekanntgegeben hätte, dass er für die Freie Liste kandidiert.
So hat er den Rauswurf aus der SVP ja geradezu provoziert und das wusste er schon vorher.
Und natürlich ist es ein Affront dem aktuellen Bürgermeister gegenüber, für wie naiv hält Aukenthaler die Leute eigentlich?
george
Wieso soll jemand aus der Partei ausgeschlossen werden, wenn er/sie ein Partei ungebundenen und freies Denken und Handeln entwickelt? Nicht Parteizwang, sondern Argumentationszwang ist die Devise.
bettina75
Au Backe ietz werds ernst in Freienfeld.
sepp-f
Und der Andreas follt olllm drau inni