Die Pistenretter-Bilanz
Zu insgesamt 3.501 Einsätzen in neun Skigebieten wurden die Pistenretter des Weißen Kreuz in der in der vergangenen Wintersaison gerufen. Die Bilanz.
Auch in der vergangenen Saison haben neun Südtiroler Skigebiete auf die Kompetenz und Verlässlichkeit der Pistenretter des Weißen Kreuzes zurückgegriffen. Auf dem Kronplatz, der Schwemmalm, dem Speikboden, dem Klausberg, dem Gitschberg, in Obereggen, Carezza, Reinswald sowie erstmals auch in Ladurns verzeichneten die Pistenretter des Landesrettungsvereins insgesamt 90 Einsätze mehr als in der vorigen Saison.
„Erfreulich ist die sehr gute Zusammenarbeit mit den Südtiroler Pisten- und Aufstiegsanlagenbetreibern. Die Verantwortlichen sind auch mit unserer Arbeit sehr zufrieden“, erklärt Direktor Ivo Bonamico. Das Weiße Kreuz arbeitete auch in der Wintersaison 2018/19 mit dem Landesnotfalldienst, der Flugrettung HELI sowie mit den Pistendiensten der Bergrettungsdienste, dem Rotem Kreuz, den Carabinieri, der Polizei und Finanzwache und des Militärs gut und zum Wohl der Patienten zusammen.
Am häufigsten kam es zu medizinischen Notfällen und sonstige Verletzungen (46 Prozent), gefolgt von 17 Prozent Knieverletzungen. Dabei waren die Retter nicht nur auf der Skipiste immer zur Stelle, sondern mussten auch in und neben den Skihütten schnelle Hilfe leisten. Auch kann heuer am Speikboden eine erfolgreiche Wiederbelebung verzeichnet werden.
Die meisten Einsätze fanden zwischen 11 und 12 Uhr statt, gefolgt von jenen, die eine Stunde vorher passierten. Rund 85 Prozent der Unfälle betrafen Skifahrer, 12 Prozent Snowboardfahrer.
Im Frühjahr veranstaltete das Weiße Kreuz eine groß angelegte Aktion der Freiwilligenfindung, über welche erfolgreich viele neue Freiwillige für den anspruchsvollen Pistendienst in Südtirol angeworben werden konnten. Sie werden nun im Sommer spezifisch ausgebildet und können ihren Pistendienst in der kommenden Wintersaison antreten.
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