Die Finanzmittel
Die Landesregierung hat am Dienstag die Rechnungslegung für das Jahr 2018 genehmigt. Darin stehen Einnahmen in Höhe von 6.265.631.153 Euro Ausgaben von 5.963.628.273 Euro gegenüber.
Besonders stark zu Buche schlagen bei den Ausgaben die Bereiche Gesundheit, Bildung, Familie und Soziales. Für Landeshauptmann und Finanzlandesrat Arno Kompatscher sind dies die „Schlüsselbereiche für die Entwicklung der Südtiroler Gesellschaft.
„Die Aufteilung der Finanzmittel wiederspiegelt unser Bemühen, für ein ausgewogenes Wachstum des Landes zu sorgen und den Bedürfnissen aller Bevölkerungsgruppen Rechnung zu tragen.“ Im Vergleich zum Vorjahr hat das Land 2018 für Familien um 14,72 Prozent mehr ausgegeben. Die Ausgaben für das Gesundheitswesen sind um 10,82 Prozent und jene für den Sozialbereich um 7,23 Prozent und somit auf Rekordwerte angestiegen.
„Ein Sektor, in dem wir noch nie so viel ausgegeben haben wie 2018, ist jener des Personals“, informiert der Landeshauptmann, der auch für das Landespersonal zuständig ist.
Für Gehälter, Außendienste und Überstunden der rund 12.000 Landesbediensteten (einschließlich des Schulpersonals und ausschließlich des Lehrpersonals der staatlichen Schulen) wurden im vergangenen Jahr 2018 580.353.502 Euro ausgegeben, über vier Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Diese Zunahme sei vor allem unter einer mittel- bis langfristigen Perspektive zu beobachten.
Die Zahl der Bediensteten ist nämlich seit 2009 im Wesentlichen unverändert geblieben (von 10.394 auf 10.405 Vollzeitstellen), während die Personalkosten von 518 auf über 580 Millionen Euro und somit um 10,6 Prozent angestiegen sind.
Nach der Genehmigung der Rechnungslegung durch die Landesregierung geht der Gesetzentwurf nun zur weiteren Behandlung an den Südtiroler Landtag.
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