Der Ermacora-Nachlass
Der Südtirol-Nachlass des Menschenrechtsexperten Felix Ermacora ist nun in der Bibliothek des Ferdinandeum öffentlich einsehbar.
In der Bibliothek des Ferdinandeum wurden vor wenigen Tag der über Tausend Faszikel umfassende, bedeutsame Südtirol-Nachlass des österreichischen Politikers, Juristen, Universitätsprofessors und Menschenrechtsexperten Felix Ermacora an das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum übergeben. Notizen, Protokolle, Zeitungsartikel, Schriftverkehr und andere Dokumente, die sich mit der Südtirol-Frage beschäftigen, sind nun öffentlich einsehbar.
„Wir freuen uns über diese wertvollen Dokumente zur Südtirol-Frage, die nun wissenschaftlich aufgearbeitet werden können“, so Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen. Im Beisein von Helga Ermacora, Witwe von Felix Ermacora, hat er den Nachlass übernommen.
Felix Ermacora, Jurist, Verfassungsrechts- und Menschenrechtsexperte sowie Nationalrat (1971-1990), setzte sich zeit seines beruflichen Lebens für die Rechte der Südtiroler ein. Sein Nachlass wurde vor einigen Jahren von der Familie an die Laurin Stiftung verkauft. Diese macht nun diesen für die Südtiroler Geschichte ungemein bedeutsamen Nachlass dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum zum Geschenk und stellt diesen ohne jegliche Einschränkungen der Forschung zur Verfügung.
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