„Auf dem Holzweg“
Die Tiroler Volkspartei kritisiert die „Scheuklappen-Mentalität“ der Handelskammer in der Transitfrage: „Wenn man am Holzweg ist, nützt es nichts, das Tempo zu erhöhen.“
Scharf ins Gericht geht der Tiroler ÖVP-Verkehrssprecher Florian Riedl mit den italienischen Frächerverbänden und den norditalienischen Handelskammern, die sich am Freitag in Bozen gemeinsam auf die Tiroler Maßnahmen zur Güterverlagerung eingeschossen haben (siehe https://www.tageszeitung.it/2019/04/26/kampf-gegen-tirol/):
„Die Belastung der Menschen entlang der Transitrouten ist nicht mehr hinnehmbar. Das gilt nicht nur für Tirol, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger Oberitaliens und Bayerns. Es ist bedauerlich, dass die berechtigten Interessen dieser Menschen von der internationalen Frächterlobby einfach beiseite gewischt werden. Anstatt der Tatsache ins Auge zu sehen, dass ein ,weiter so‘ angesichts der überbordenden Belastung keine Option mehr sein kann, graben sich die italienischen Handelsverbände immer tiefer ein und machen damit ein gemeinsames Arbeiten an konstruktiven Lösungen immer schwerer.“
„Wenn man am Holzweg ist, dann nützt es nichts, das Tempo zu erhöhen. Das werden auch die Transitlobbyisten in Italien und in Bayern irgendwann einsehen müssen“, kritisiert der VP-Verkehrssprecher die „Scheuklappen-Mentalität“ der italienischen Handelskammern, stellt sogleich aber unmissverständlich klar, dass auch der jüngste Protest der Handels- und Frächterverbände nichts an der konsequenten Güterverlagerungspolitik Tirols ändern werde.
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Kommentare (3)
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sepp
Du das die SVP politiker nur für die lobbys isch sollte hinlänglich bekannt war schon immer so der normale bürger geht denen am arsch vorbei und die bürger sein no so bled und wählen sie bald sind wieder wahlen denkt mal nach