So reisen die Südtiroler
Das Statistikinstitut ASTAT hat eine Statistik zu Reisen und Urlaub der Südtiroler veröffentlicht. Die wichtigsten Daten.
Südtirol ist ein Land, das vom Tourismus geprägt ist. Zahlreiche Menschen machen hier Urlaub. Doch was, wenn der Südtiroler in den Urlaub gehen will? Wohin geht er? Das Statistikinstitut ASTAT hat nun ermittelt, wie viele reisen es im Jahr 2017 gab.
Demzufolge haben die Südtiroler 726.000 Übernachtungen außerhalb des Landes vorgenommen. Das bedeutet, jeder Südtiroler verreist durchschnittlich 1,4 Mal im Jahr. Auch Dienstreisen sind dabei eingeschlossen.
Stellt man diese Anzahl an Reiseantritten den jährlichen Ankünften von Touristen in Südtirol gegenüber (2017 waren es 7.300.000), so ergibt sich eine „Bilanz“der Tourismusströme von eins zu zehn.
Die meisten Südtiroler (46 Prozent) verreisen dabei ins Ausland. Rund 284.000 Personen machten Reisen im restlichen Italien und nur 106.000 Menschen verbrachten ihren Urlaub innerhalb von Südtirol.
Am liebsten übernachten die Südtiroler im Hotel. Über 181.000 Personen übernachteten während ihrer Reisen bei Verwandten oder Freunden. Sehr beliebt ist auch das Camping. Über 80.000 Personen wählten Campingplätze als Unterkünfte. Überraschenderweise sagt den Südtirolern auch der Urlaub auf dem Bauernhof zu (57.000 Personen). Über 27.000 Personen mieteten eine Unterkunft für ihre Reise, 42.700 Personen griffen auf andere Möglichkeiten zurück.
Die meisten Urlauber verzichten auf eine Buchung bei ihren Reisen (40 Prozent), 33 Prozent buchten ihre Unterkunft selbst. 27 Prozent der Südtiroler buchten 2017 über ein Reisebüro. Der Grund dafür, dass die meisten Südtirolern keine Unterkünfte bei ihren Reisen reservieren liegt daran, dass häufig in Zweitwohnungen oder bei freunden übernachtet wird.
Der durchschnittliche Südtiroler gibt bei seinen Reisen pro Tag 100 bis 110 Euro aus (pro Kopf). Allerdings gaben rund 180.000 Südtiroler auch weniger als 60 Euro aus. Nur knapp über 80.000 Personen gaben pro Tag mehr als 170 Euro aus. Rund 170.000 Personen gaben zwischen 120 und 170 Euro aus.
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Kommentare (5)
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besserwisser
und das alles ohne flughafen bozen?
tiroler
Das gute an der Sache: alle Südtiroler, die gegen den Flughafen gestimmt haben, steigen selbst auch niemals in ein Flugzeug. Sie reisen mit dem Zug