Der zweite Platz
Der Austragungsort Turin sollte sich für Matthias Castlunger, Schüler an der Wirtschaftsfachoberschule „Heinrich Kunter“ in Bozen, als erfolgreiches Pflaster erweisen. Er nahm dort vom 6. bis 8. April am gesamtstaatlichen Finale der Italienischolympiade teil und kam mit einer herausragenden Leistung auf Platz zwei der Gesamtsieger in der Kategorie Junior (Biennium).
Die Herausforderung war alles andere als einfach. Matthias hatte sich gegen vierzig der besten Schülerinnen und Schüler der Oberschulen Italiens durchzusetzen, die sich in den schulinternen und regionalen Wettbewerben für das Finale qualifiziert hatten. Matthias selbst, der die erste Klasse Oberschule besucht, hatte die sechste Südtiroler Ausgabe der Italienischolympiade in der Kategorie Junior gewonnen.
Matthias Castlunger erlangte ausgezeichnete 54 von 60 Punkten, eine Traumpunktezahl angesichts der Tatsache, dass ihm nur der Erstplatzierte Leonardo Deambrogio vom Istituto Tecnico in Casale Monferrato (Piemont) das Wasser reichen konnte. Die Aufgabe bestand darin, kreativ über aktuelle wie auch literarische Themen zu schreiben.
In der Kategorie Senior (Triennium) hingegen überzeugte Alessandro Bussolino von der Wirtschaftsfachoberschule „Raetia“ in St. Ulrich mit dem 29. Platz, dem besten Ergebnis Südtirols und dem Trentino.
Das gesamtstaatliche Finale wurde vom italienischen Unterrichtsministerium (Ministero dell’Istruzione, dell’Università e della Ricerca – MIUR) organisiert. Es sei eine absolute Neuheit, unter den Bestplatzierten in der Kategorie Junior Schülerinnen und Schüler der Fachoberschulen vorzufinden, stellten die Generaldirektorin des MIUR, Carmela Palumbo, sowie die Sprachexperten der Jury fest.
Matthias Castlunger und Alessandro Bussolino wurden in Turin auch für ihren Erfolg beim Südtiroler Landesfinale der Italienischolympiade prämiert, die vom Unterrichtsministerium als autonomer Ableger der Olympiade voll anerkannt wird.
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