„Kniefall vor dem Islam“
Die Freiheitlichen reagieren scharf eine Broschüre des Schulamtes, in der geschlechtergetrennter Schwimmunterricht und keine Schularbeiten während des Ramadan gefordert werden.
Die Freiheitlichen fordern die Rücknahme einer Broschüre des Deutschen Schulamtes zu Muslimischen Schülern und Jugendlichen.
Ulli Mair sprach am Montag in einer Pressekonferenz von einem „Kniefall vor dem Islam“ und von einem „Rückschritt ins Mittelalter“.
Um was geht es?
Das Schulamt hat vergangene Woche ein Broschüre mit dem Titel „Muslimische Kinder und Jugendliche in der Schule – Informationen, Orientierungen und Empfehlungen“ herausgegeben.
Darin wird u. a. ein getrennter Schwimmunterricht empfohlen – und während des Fastenmonats Ramadan sollten keine Schularbeiten oder Schulausflüge gemacht werden.
„Das Schulamt empfiehlt aus Rücksicht vor dem Islam und dessen Kleidervorschriften den Schwimmunterricht nur noch geschlechtergetrennt stattfinden zu lassen – als Alternative dazu wird religiösen Mädchen der Burkini empfohlen. Während des muslimischen Fastenmonats Ramadan sollten in Südtirol tunlichst keine Schulausflüge und Sportveranstaltungen mehr gemacht werden. Zudem werden die Lehrkräfte angehalten bei ihrer Terminplanung des Schuljahrs die muslimischen Feiertage zu berücksichtigen“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair.
„Integrations- und Bildungslandesrat Philipp Achammers ,Fördern durch Fordern‘ zerplatzt spätestens durch diese unannehmbaren Empfehlungen des Schulamtes als weitere Wahlkampfblase der Volkspartei. Denn eingefordert in Form von Erlernen und Anpassung an unsere Gesellschaftsform und kulturelle Gepflogenheiten wird hier gar nichts, nur die völlige Rücksichtnahme und Selbstaufgabe vor dem Islam zieht sich wie ein links-roter Faden durch diese Broschüre. Nicht Integrationswille und Eingliederung, sondern Parallelgesellschaften werden durch diese völlig falsche Einwanderungspolitik gefördert“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete Andreas Leiter Reber.
Im Rahmen ihrer Pressekonferenz präsentierten die Freiheitlichen einen Beschlussantrag, in welchem sie den sofortigen Einzug der Broschüre verlangen und den Landesrat und die Landesregierung auffordern „ihr völliges Versagen in der Integrationspolitik endlich einzugestehen und die freiheitlichen Vorschläge umzusetzen.“
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Kommentare (55)
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andreas
Gut so, Südtirol muss etwas flexibler werden und es ist auch vollkommen richtig, auf andere Rücksicht zu nehmen.
besserwisser
1.april :-)? netter scherz …
andreas
Spielverderber, einer ist schon mal reingefallen 🙂
tiroler
Das Thema ist wichtig. Die Freiheitlichen haben aber nicht verstanden dass man mit einer ULLI MAIR unglaubwürdig und unseriös wirkt. Trennt euch endlich von dieser Rentenaltlast!
vogelweider
Gruselkabinett mit Grob-Wortklauberin..
bernhart
Das kann doch nicht wahr sein, machen wir einen weiteren Schritt in die falsche Richtung,ich finde das ist für unsere Kinder nicht zumutbar.
esmeralda
@drago, yannik, kurt und kater
habt ihr schon um einen Termin bei der Männerberatung angesucht?
Der Hass gegen Andere richtet sich immer auch gegen euch selbst. Depression, Mobbing, Gewalt gegan Schwächere und letztlich gegen sich selbst sind die Folge. Am Ende kommen noch Probleme mit Suchtmitteln und der Justiz dazu.
carlotta
Gestern hab ich auch noch gemeint, dass das ein Aprilscherz wäre?!?!?
i bin fassungslos! Jo spinnen mir iatz komplett??? wir sollen uns den Islam und dessen Gepflogenheiten anpassen?? wir passen uns schon soweit an, dass unsere Kinder nicht mehr einen normalen Unterricht , aufgrund Sprachdefiziten von diesen Kinder haben… dann auch noch Rücksicht auf Ramadam und Feiertage und SChwimmen… dai dai….. iatz tuats nochr….
george
Meine Mutter hatte immer als echte Südtirolerin ein Kopftuch auf. Darf sie das nun auch nicht mehr tragen?
carlotta
wia olt isch sie? 100 jahre??? wos sein denn des olm an den Haare herbeigezogene Argumente…
Deine Mutter hat es sicher nit aus religiösen Gründen getragen,oder???
wir leben 2019 und die Unterdrückung der Frau ist durch den Kopftuch nicht mehr Zeitgerecht…
aber natürlich verstehen das Männer nicht oder nicht gerne… die Frau gheart uanfoch kluan gholten und de drrichtens holt no…