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Versenkter Doppelpass?

Die Süd-Tiroler Freiheit reagiert gelassen auf die Aussagen des italienischen Außenministers Milanesi, keine Gespräche mit Österreich über die doppelte Staatsbürgerschaft für die Südtiroler führen zu wollen.

Der italienische Außenminister Enzo Moavero Milanesi will keine Gespräche mit Österreich über die doppelte Staatsbürgerschaft für die Südtiroler führen.

Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich gelassen: „Die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an die Südtiroler ist nämlich eine souveräne Angelegenheit des österreichischen Staates, für die es weder der Zustimmung noch der Genehmigung Italiens bedarf.“

Österreich, so der STF-Politiker, habe „in gut nachbarschaftlicher Gepflogenheit“ Italien Gespräche zur doppelten Staatsbürgerschaft angeboten, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.

„Wenn Teile der italienischen Regierung kein Interesse an Gesprächen haben, so ändert dies nichts an der Umsetzung dieses für Südtirol so wichtigen Vorhabens“, so Knoll.

Dies um so mehr, als dass Italien bei der Vergabe der italienischen Staatsbürgerschaft an die italienische Minderheit in Istrien und Dalmatien weder Slowenien noch Kroatien um Erlaubnis gefragt hat, so der STF-Politiker abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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