Neue Brücke
Ein einziger Pylon aus Stahl wird an stählernen Schrägseilen die 66 Meter lange geschwungene Brücke über die Brennerstaatsstraße zwischen Leifers und Steinmannwald tragen. Beginnend im Sommer wurden bisher die Befestigungen an den Brückenenden eingebaut. In den vergangenen Tagen haben die Bauarbeiter die ersten beiden Brückenfelder montiert.
Ein wichtiger Arbeitsschritt steht in der Nacht vom 18. auf 19. März an. „Mit zwei großen Autokränen werden wir von der Staatsstraße aus den 22 Meter langen und 38 Tonnen schweren zentralen Brückenabschnitt in Position bringen und an einer provisorischen Stütze neben der Kreuzung so befestigen, dass die Verkehrsteilnehmer am Dienstagmorgen bereits sicher auf der Staatsstraße unter der Brücke durchfahren können“, erklärt Massimo Manarin, Baustellenleiter des Unternehmens Göller Bögl, das zusammen mit der Firma Stahlbau Pichler die neue Brücke baut. Aus Sicherheitsgründen muss die Staatsstraße vom 18. März um 21 Uhr bis 19. März um 6 Uhr für den Verkehr gesperrt werden.
„Die neue Brücke, die im Juni fertig sein soll, bietet eine sichere und bequeme Verbindung für die Fußgänger und Radfahrer zwischen Leifers und Steinmannwald und fügt sich so in das Gesamtkonzept für die Mobilität in Leifers und Umgebung – zudem wird sie ein architektonischer Blickfang, der sich gut in die Landschaft integriert“, sagt Mobilitätslandesrat Alfreider.
Wie Bürgermeister Bianchi und Gemeindereferent Seppi unterstreichen, sei die Brücke Hauptbestandteil des Radwegenetzes für Leifers und Umgebung, für das sich die Gemeinde stets besonders eingesetzt habe. Das Land habe die Gemeinde gut unterstützt und auch die Zusammenarbeit sei positiv gewesen, so die Gemeindevertreter.
Die neue Brücke aus Stahl über der Brennerstaatsstraße wird 66 Meter lang und bis zu 4,5 Meter breit. Sie wird sich in einem halbförmigen Bogen über die Straße spannen und sich so gut in den bestehenden Fahrradweg in Steinmannwald integrieren. Gebaut wird sie nach einem Vorprojekt von Umberto Simone. Die Gemeinde Leifers kümmert sich um die Fortsetzung des Fahrradweges zur Wohnzone „Galizien“.
Insgesamt wird der neue Abschnitt des Fuß- und Radwegs laut Verfahrensverantwortlichen Davide Maniezzo 235 Meter lang sein. Eine nächste große Bauphase wird das Anbringen und Spannen der Schrägseile aus Stahl am Pylon sein. Diese Arbeiten sind für den 25. bis 29. März programmiert. Aus Sicherheitsgründen wird eine weitere Nachtsperre auf der Staatsstraße, jeweils von 21 bis 6 Uhr notwendig sein. Nachdem alle Seile angebracht sind, trägt der Pylon die Brücke und die Behelfsstütze bei der Kreuzung wird abgebaut.
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