Schuler in Rom
Über die Aufteilung der staatlichen Zuweisungen nach den Unwetterschäden von Ende Oktober hat Landesrat Schuler am Donnerstag in Rom verhandelt.
Landesrat und Landeshauptmannstellvertreter Arnold Schuler hat am Donnerstag nach der Staat-Regionen-Konferenz mit Ministerpräsident Giuseppe Conte über die Zuweisung von finanziellen Mitteln nach den Unwetterschäden vor vier Monaten verhandelt.
„Wir haben“, fasst Landesrat Schuler zusammen, „wenige Tage nach den verheerenden Unwettern bereits Schäden in Höhe von 85,4 Millionen gemeldet, wobei der Löwenanteil neben Schäden im Straßenbau, an Infrastrukturen und bei den Wasserschutzbauten mit 75 Millionen Euro in den Wäldern angerichtet wurde“, erklärt Landesrat Schuler.
Da der Staat nicht für die gesamte Finanzierung aufkommen kann, hat er ein Gesuch an die EU gerichtet: Aufgrund dieser Schadenserhebung wurde eine Summe von insgesamt rund 249 Millionen Euro inklusive indirekte Schäden berechnet, die sämtliche Schäden an der Umwelt umfassen.
„Für erste Schäden haben wir im Sinne der Notverordnung im Jahr 2018 bereits 2,5 Millionen Euro für Sofortmaßnahmen erhalten“, berichtet Schuler, „und für Schäden im Bereich Wohnbau und Tourismus 240.000 Euro“.
Der Staat hat für die Unwetterschäden in allen betroffenen Regionen 474,6 Millionen Euro für das laufende und 50 Millionen Euro für das nächste Jahr vorgesehen. Diese Gelder werden laut einem Schreiben von Ministerpräsident Conte erst in einem zweiten Moment aufgeteilt. Im Finanzgesetz 2019 hingegen sind vom Staat bereits für 2019 800 Millionen Euro und für die Jahre 2020 und 2021 jeweils 900 Millionen Euro vorgesehen.
„Ich habe mich dafür eingesetzt, dass wir die für uns vorgesehenen 81 Millionen Euro aus dem staatlichen Finanzgesetz auch erhalten“, fasst Landesrat Schuler zusammen; das Geld soll auf drei Jahre aufgeteilt werden: rund 25 Millionen Euro für 2019, 28 Millionen Euro für 2020 und weitere 28 Millionen Euro für 2021.
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