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LH will Umweltmaut

LH Kompatscher mit Ministerin Erika Stefani

Am Donnerstag hat LH Arno Kompatscher an der Kick-Off-Veranstaltung zur italienischen EUSALP-Präsidentschaft in Mailand teilgenommen.

Der Vorsitz der Europäischen Strategie für den Alpenraum (EUSALP) ging dabei vom Bundesland Tirol an die Region Lombardei über. Landeshauptmann Arno Kompatscher nahm am Donnerstag  am Treffen der Makroregion Alpen (EUSALP) sowie an den Feierlichkeiten zur Übergabe der Präsidentschaft in Mailand teil.

In seiner Stellungnahme hob der Südtiroler Landeshauptmann die Notwendigkeit der regionalen Zusammenarbeit im Alpenraum hervor. „Die Herausforderungen in den Alpenregionen sind ähnliche, dadurch benötigen wir auch ähnliche Lösungsansätze. Nun gilt es die gemeinsam bereits identifizierten strategischen Ziele in konkrete Handlungen zum Wohle der Bevölkerung in den Alpentälern und in den Zentren umzusetzen“, sagte Arno Kompatscher in Mailand.

Dies gelte insbesondere für die zunehmende und ausufernde Verkehrsbelastung entlang der Transitrouten. „Es gilt hier höhere Mautgebühren durchzusetzen, um die Belastung für die Bürgerinnen und Bürger durch Verkehr und Transit zu senken“, betonte der Landeshauptmann. Kompatscher sprach sich für eine gemeinsame Lösung aus, die Mautgebühren müssten dem Prinzip der Kostenwahrheit entsprechen und in den italienischen Alpenregionen müsse eine Umweltmaut gemeinsam umgesetzt werden. Der Südtiroler Landeshauptmann stieß mit dieser Forderung auf breite Zustimmung vonseiten der anwesenden Vertreter der italienischen Regionen.

Federico Caner (Venetien), LH Kompatscher, Stefano Zannier (Friaul-Julisch Venetien), Mario Tonina (Trentino) und Luigi Bertschy (Aostatal). Foto: LPA

Am Rande der EUSALP-Feierlichkeiten konnte Landeshauptmann Arno Kompatscher in einem Gespräch mit dem Präsidenten der Region Lombardei, Attilio Fontana sowie dem zuständigen Assessor Massimo Sertori über eine Aufwertung des Gebietes des Stilfser Jochs sprechen.

„Wir wollen eine Gesellschaft gründen, um gemeinsame Projekte zur natur- aber auch nutzerfreundlichen Belebung des Stilfser Jochs voranzutreiben“, erklärte der Landeshauptmann. Demnächst ist ein weiteres Treffen geplant, zu dem neben Vertretern Südtirols und der Lombardei auch die Infrastrukturgesellschaft ANAS sowie die Schweizer Region Graubünden eingeladen werden sollen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • besserwisser

    Ich kanns n8cht glaubem. Naechste woche ist eh alles wiedee andees. Siehe flughafenluege…. Schoffen tut immer n9ch der ebnee….

  • george

    Ihr Schimpfer u. Hetzer, besonders einige hier! Ihr versteht von Maßnahmen zur Verkehrsreduzierung anscheinend gar nichts und wollt nur immer die Autobahn u. teilweise die Hauptstraßen vollgestopft haben, selber habt ihr ja sonst keine Idee zur Eindämmung dieser Belastungen!
    Der Umwegverkehr z. B. oder die Leerfahrten werden nur dann zurückgehen bzw. zum Großteil verschwinden (etwa 35-50% insgesamt), wenn all die verschiedenen Veerkehrsrouten Nord-Süd-Nord (über Frankreich, über die Schweiz, über Tirol, über Kärnten und die östlichen Nord-Süd-Routen) angleichsweise gleich teuer werden. Erst dann werden sich viele, die heute wegen der billigen Verkehrsmaut auf der Brennerroute diese bevorzugen, obwohl sie vielleicht anderswo die kürzere (aber weit teurere) Strecke zu fahren hätten, diese meiden. Was glaubt ihr, wieso die Schweizer es so machen, die sind doch nicht blöd? Nur ihr, die ihr jetzt über den LH, über den Dachverband und die Umweltleute lästert, die ja eine Angleichung der Fahrtkosten über den Brenner fordern, habt anscheinend nichts im Gehirn, außer lästern, schimpfen und keine Alternativen um den Verkehr einzudämmen. Sollen euch doch die Abgase, der Lärm und der Dreck neben den Verkehrsrouten eure Gesundheit und Lebensumwelt komplett ruinieren, dann, aber erst dann wird euer Lästermaul still sein.

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