„Ich will mitgestalten“
Neuer Paukenschlag in der Region: Die JG-Abgeordnete Jasmin Ladurner, die eigentlich bereits verzichtet hat, steht nun doch für einen Posten in der Regionalregierung bereit.
„Ich will mitgestalten“, erklärt die JG-Abgeordnete Jasmin Ladurner.
Am Mittwoch wird der Regionalrat darüber abstimmen, ob die Regionalregierung auf sechs Mitglieder aufgestockt werden soll. In diesem Fall muss die SVP eine weibliche Abgeordnete in die Exekutive entsenden.
Ladurner hatte vor einigen Wochen erklärt, für die Regionalregierung nicht zur Verfügung zu stehen. Jetzt revidiert sie ihre Meinung.
„Es geht darum, dass wir als deutsche Sprachgruppe im Sinne des Minderheitenschutzes angemessen vertreten sind und mitreden. Und dass wir nicht zusehen, wie die Region von anderen aufgewertet wird. Deswegen war ich von Anfang an für die Aufstockung. Verzichtet hatte ich allerdings unter anderen Vorzeichen. Denn ich wurde in einer unsachlichen Diskussion zwischen zwei Fronten aufgerieben. Jetzt steht fest, dass wir die Regionalregierung aufstocken müssen. Insofern sind die Voraussetzungen andere. Mir geht es ums Mitgestalten und die Sache.“
Man könne zur Region stehen, wie man wolle, betont die Neo-Abgeordnete. Fakt sei, dass die Region derzeit noch existiere. Daher müsse man das Beste daraus machen.
Laut der JG-Politikerin sind die Landesrätinnen ohnehin sehr ausgelastet, um diese Zusatzaufgabe zu übernehmen. „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, hier gerne mitzuarbeiten“, so Ladurner. Zudem sei sie bereits vor einigen Wochen vom SVP-Ausschuss für die Regionalregierung nominiert worden.
Ihr gehe es nicht um einen Postenschacher, betont Ladurner.
Aus diesem Grund kündigt sie an, im Falle einer Wahl zur Assessorin auf die Gehalts-Zulage zu verzichten. „Mir geht es nicht um Entschädigungen, sondern um die Sache“, so Ladurner.
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Kommentare (37)
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stanislaus
Finde es sehr ehrenhaft, dass Frau Ladurner auf ihre Gehaltszulage verzichtet. So sollte neuer Politikstil aussehen.
hoi_du
… die halbe Legislaturperiode schon fast vorbei … und die diskutieren immer noch um Postenvergabe … na servus …
besserwisser
profis am werke!
robby
Jetzt versteh ich was ein befreundeter Politiker angesichts des Hin und Her mit dem Ausdruck “ Polittussi“ gemeint hat.
besserwisser
und wie üblich: was interessiert mich das geschwätz von gestern. unter anderen voraussetzungen nein gesagt, niemals … bla bla bla …
liebe frau ladurner: leider scheinen sie sich schon perfekt im system zurechtzufinden. sie hätten so viele punkte sammeln können wenn sie jetzt zu ihrem wort gestanden wären . die gier ist ein schlechter ratgeber….
andreas
Quo vadis SVP?
Die Erweiterung in der Region war schon ein peinlicher Machtkampf zwischen dem LH und Achammer.
Euren Bündnispartner habt ihr sinnlos gegen euch aufgebracht und nun grinst einem wieder der Nachwuchs entgegen, dass er mitgestalten und auf Geld verzichten will, ganz im Stile dieser Dilettanten von M5S.
Achammer hat die Partei nicht im Griff, dieser Durnwalder schürt nur gegen den LH und das Medienhaus führt euch tagtäglich vor.
Wenn es so etwas wie eine Reißleine bei der SVP gibt, es wäre Zeit, dass Zeller oder der LH sie ziehen.
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criticus
Bravo, gut geschrieben!
schwarzesschaf
Nicht schlecht 800 euro zusätzlich tür den einen Posren und jetzt wird sie nochmals a 1000 dazubekommen also verdient sie so nebenbei 1800 zu ihren fürstlichen Politikergehalt. Ja so sieht erneuerung aus, gleich wie beim herrn Achhammer zuerst in der Jg gekräht dann durch beförderung stiĺlgelegt und jetzt in system absahnen ganz vorne dran, aber jetzt wo er vater wird braucht er es man kanns verstehn