Die Immobilien-Gelder
Die Landesregierung hat 15,7 Millionen Euro für die Instandhaltung der eigenen Liegenschaften, vor allem Schulen und Verwaltungsgebäude, bereitgestellt. Die Details.
Das Land investiert 2019 rund 15,7 Millionen Euro, um die landeseigenen und angemieteten Gebäude instand zu halten oder zu setzen. Das hat die Landesregierung am Dienstag auf Antrag des Landesrats für Hochbau, Grundbuch, Kataster und Vermögen, Massimo Bessone, beschlossen.
„Es ist wichtig, die Gebäude des Landes funktionsfähig zu halten, sie für die Nutzer zugänglich zu machen und letztendlich auch den Wert des Immobilienvermögens des Landes zu erhalten“, sagt Bessone.
Aktuell hat das Land 381 Gebäude in seinem Besitz bzw. angemietet. Dazu gehören vor allem Oberschulen, Berufsschulen, Schüler- und Studentenheime, Gebäude für Verwaltungsämter, Immobilien für institutionelle Einrichtungen und auch Schutzhütten. Allein 2018 hat das Landesamt für Bauerhaltung an diesen Gebäuden 2.754 Maßnahmen durchgeführt – fast die Hälfte davon mit eigenen Mitarbeitern.
„Für 2019 sind über 100 größere Eingriffe geplant, wobei der Fokus auf den Bildungseinrichtungen liegt. Weitere Instandhaltungsmaßnahmen betreffen Gebäude mit Dienststellen der öffentlichen Verwaltung und sollen sicherstellen, dass diese zugänglich sind und funktionieren“, erklärt Bessone. Sicherheit, die Anpassung an neue Bestimmungen sowie die Energieeffizienz seien wichtige Kriterien, so Bessone.
In Bozen werden beispielsweise für das Landeskleinkinderheim die Zugänge neu gestaltet und die Klimaanlage erneuert. In der italienischen Fachoberschule für Wirtschaft und Technik „Cesare Battisti“ wird eine Anpassung an die Brandschutzbestimmungen vorgenommen und im Schulheim „Damiano Chiesa“ die Sanierung der abgehängten Decke im dritten Obergeschoss.
Ebenfalls ins Bozen wird die Italienische Landesbibliothek „Claudia Augusta“ umgebaut, damit die Musikschuldirektion dort untergebracht werden kann. Auch werden größere Instandhaltungsarbeiten an der Turnhalle der Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus „Robert Gasteiner“ vorgenommen.
In Meran soll das Esplanade-Gebäude, in dem Forstinspektorat und Arbeitsamt untergebracht sind, saniert werden. Verschiedene Instandhaltungsarbeiten sind am deutschen und am italienischen Oberschulzentrum in der Karl-Wolf-Straße in Meran geplant. Für die Schule „Beda Weber“ soll die Außenbeschattung verbessert werden.
In Schlanders ist die Instandsetzung der Veranda am Realgymnasium vorgesehen und auch an der Fachschule für Obst- und Weinbau Laimburg in Pfatten werden Instandhaltungsmaßnahmen getroffen.
Am Sportpalais in Sterzing wird das Sanitärnetz verbessert. Eine außerordentliche Instandhaltung ist am Schülerheim Wasserfall in Auer geplant. Saniert und aufgewertet werden soll auch Schloss Velthurns in Feldthurns, vor allem was die Fassade anbelangt.
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