„Ein Auslaufmodell“
Angesichts des Chaos um die Wahl der neuen Regionalregierung wiederholt die Süd-Tiroler Freiheit ihre Forderung nach einer Abschaffung der Region.
Anstatt die Region durch eine Aufstockung der Regierungsmitglieder weiter aufzuwerten, sollten die verbliebenen Kompetenzen an die beiden Provinzen Bozen und Trient bzw. ─wo immer möglich ─an die Europaregion Tirol übertragen werden, so die STF am Freitag.
Durch die Stärkung der Europaregion Tirol würde der Blick wieder in Richtung Europa gerichtet und damit ein grenzüberwindendes Zukunftsprojekt für alle Tiroler Landesteile geschaffen.
Die Region Trentino-Südtirol sei ein Auslaufmodell, das nur Kosten verursacht und von der Politik und der Bevölkerung abgelehnt wird, so die STF. „Das gestrige Wohlchaos im Regionalrat ist symptomatisch dafür, denn wenn nicht einmal mehr die Beamten mit den Bestimmungen der Region vertraut sind, spricht dies Bände über den Zustand dieser unnützen Region.“
Die Ergebnisse des Autonomiekonvents hätten zudem deutlich gemacht, dass sich die Bevölkerung die Abschaffung der Region wünscht. Diesem Wunsch sei endlich Folge zu leisten, fordert die Süd-Tiroler Freiheit.
„Die Europaregion Tirol wäre eine echte Alternative zur derzeitigen Region.“
Wenn die Tiroler Landesteile Zuständigkeiten wie Bildung, Gesundheit und öffentlicher Nahverkehr gemeinsam und grenzüberschreitend verwalten könnten, würde die Europaregion Tirol endlich mit Leben erfüllt und ihrem Namen gerecht werden, so die STF.
Die Süd-Tiroler Freiheit wird im Landtag und Regionalrat daher entsprechende Anträge einreichen, damit die Region „Trentino-Südtirol“ durch die Europaregion Tirol ersetzt wird.
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