Der Wolf-Plan
Umweltminister Sergio Costa hat sich mit den Mitgliedern der unterparlamentarischen Arbeitsgruppe für Tierschutz getroffen, in welcher Julia Unterberger Mitglied ist, um den Wolfsplan vorzustellen.
„In diesem Plan geht es eigentlich um den Schutz des Wolfes“, so die SVP-Senatorin. „Ich habe dem Minister aber erklärt, dass das Zusammenleben zwischen Menschen und Wölfen in Südtirol unmöglich ist – und dass auch die Schutzmaßnahmen, von denen immer wieder gesprochen wird, nicht funktionieren.“
„Der Minister hat versichert, dass man eine einvernehmliche Lösung finden werde“, berichtet SVP-Senatorin Julia Unterberger. Sergio Costa habe mögliche versuchsweise Maßnahmen in bestimmten Zonen angekündigt, die den Schutz von Nutz- und Haustieren gewährleisten sollen. „Darüber hinaus hat er die Meinung vertreten, es handle sich immer öfter um Hybriden, welche Schäden verursachen – für diese gelten bekanntlich die Regeln zum Schutz und zum Erhalt der Arten nicht.“
„Ich halte es für einen ersten Schritt in die richtige Richtung, wenn man auch mit extremen Tierschützern in Ruhe über die Problematik sprechen kann“, meint Julia Unterberger: „Auch wenn derzeit noch eher schleierhaft ist, wie die versuchsweisen Maßnahmen, die der Minister genannt hat, dann ausschauen werden. Und auch nicht wie Erhebungen durchgeführt werden ob es sich um Wölfe oder Hybriden handelt.“
Man müsse nun verfolgen, wie sich das Ganze in den nächsten Wochen entwickelt – und welche konkreten Schritte von Regierung und Minister eingeleitet werden, um der berechtigten Sorge in Südtirol zu entgegnen.
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